Helmstedt. Der wissenschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Lars Alt, fordert die Landesregierung dazu auf, die individuelle Regelstudienzeit der niedersächsischen Studierenden um ein weiteres Semester zu verlängern. Alt zufolge habe bereits die vom Land im Dezember 2020 verspätet auf den Weg gebrachte Verlängerung der individuellen Regelstudienzeit um ein Semester zu einer Benachteiligung der niedersächsischen Studierenden geführt. Dies teilt die FDP in einer Pressemitteilung mit.
Alt erklärt dazu: „Mehr als die Hälfte der Bundesländer hat eine verlängerte Regelstudienzeit um zwei Semester bereits auf den Weg gebracht, um etwa den Wegfall von Nebenjobs und Nachteile beim Distanzlernen zu kompensieren. Niedersachsen hinkt hinterher.“
„Einigen Studierenden wird etwa die rückwirkende Ausbildungsförderung beim BAföG erschwert. Wenn Minister Thümler jetzt nicht handelt, droht eine Wiederholung dieses Chaos gerade für die Studierenden, die sich in der Endphase ihres Studiums befinden“, so Alt. Er macht klar:„Die Studierenden brauchen jetzt finanzielle Planungssicherheit für das kommende Semester. Es ist kaum vermittelbar, dass beim bundeseinheitlichen BAföG in der Pandemie länderspezifische Unterschiede gemacht werden. Die niedersächsischen Studierenden dürfen nicht länger zum Pandemieverlierer werden.“
mehr News aus Helmstedt