Helmstedt. Traditionell fand am Montag die Martinsfeier der katholischen Gemeinde St. Ludgeri in Helmstedt statt. Die Lehrer, Erzieher, Kinder und Eltern der Grundschule und des Kindergartens nahmen in großer Anzahl teil und ließen den Geist des heiligen St. Martins mit einer Andacht aufleben.
Die Ludgeri Pfadfinder erzählten emotional und bewegend die Geschichte des heiligen Martins, der seinen Mantel teilte und damit Wärme, Mitgefühl und Empathie in eine kalte Winternacht brachte. Gott selbst dankte ihm, der Legende nach, in der darauffolgenden Nacht für diese warmherzige Tat.
Der bescheidene Martin sollte später Bischof werden, aber er fürchtete sich vor dem großen Amt. Daher versteckte sich in einem Gänsestall, wurde aber schnell von dessen schnatternden Bewohner verraten und so gefunden. Die Bürger wählten ihn zum Bischof.
Um an diese Geschichte zu erinnern, gab es für die kleinen Laternenträger leckere Martinsgänse als Backware.
Nach einem schönen Martinsumzug, der musikalisch vom Musikzug Süpplingenburg begleitet wurde, kamen alle gemütlich auf dem Schulhof bei Kinderpunsch und Bratwurst zusammen.
Bereits in den Morgenstunden waren die Schüler ganz im Zeichen des heiligen St. Martins unterwegs. In der Morgenandacht um 8.30 Uhr der Kirche St. Ludgeri wurde in einem kleinen Theaterstück von der Klasse 3a das Stück: „Das ausgefallene Martinsspiel“ gezeigt. Anschließend ging die Schulgemeinschaft in die Seniorenheime Helmstedts und sangen dort die eingeübten St. Martinslieder und trugen eingeübte Herbstgedichte vor.
mehr News aus Helmstedt