Mohrs: "Bund unterstützt weiter Unternehmen Revier"

Von 2018 bis 2020 hat der Landkreis Helmstedt aus dem Programm „Unternehmen Revier“ insgesamt 484.654 Euro von den zugewiesenen Mitteln in Höhe von 2 Millionen Euro in Anspruch genommen.

Niedersächsische Kommunen erhalten 60,71 Millionen Euro Bedarfszuweisungen. Auch in der Region profetieren etliche Kommunen von den Fördermitteln.
Niedersächsische Kommunen erhalten 60,71 Millionen Euro Bedarfszuweisungen. Auch in der Region profetieren etliche Kommunen von den Fördermitteln. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Der Strukturwandel prägt das Helmstedter Revier seit vielen Jahren; der Bund und das Land Niedersachsen haben dies erkannt und stellen verschiedene Förderinstrumente zur Verfügung, um einen Ausgleich zu ermöglichen. Zu diesen Maßnahmen zählt seit 2018 auch das Bundesförderprogramm „Unternehmen Revier“, das jährlich bis zu 800.000 Euro für innovative Projekte bereitstellt. Ursprünglich war dieses Förderprogramm bis Ende 2021 befristet, jetzt wurde die Verlängerung bis zum Jahr 2028 beschlossen.


Grundlage für die Förderung ist das regionale Investitionskonzept (RIK), das in einem Beteiligungsverfahren mit Bürgern, Institutionen und Unternehmen bereits 2017 erarbeitet wurde. Die dabei erarbeiteten Schwerpunkte liegen bei der Unterstützung von Unternehmen von innovativen Produkten und Dienstleistungen, bei der Qualifizierung von Fachkräften, dem Regionalmarketing sowie dem Klimaschutz.

Weitere 4 Millionen Euro für Helmstedter Revier


Damit soll geholfen werden, den Strukturwandel zu begleiten – zuletzt wurden hier Projekte wie der Aufbau eines Gründerzentrums gefördert oder ganz aktuell Qualifizierungsmaßnahmen für Einzelhandel und kleine und mittlere Unternehmen (KMU). „Angesichts der nach wie vor erheblichen Disparitäten gerade im ländlichen Raum stellt „Unternehmen Revier“ ein wichtiges Instrument dar, um die Schaffung gleicher Lebensverhältnisse sicherzustellen und den Verlust von Arbeitsplätzen zu verhindern“, so der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs. Er freue sich berichten zu können, dass angesichts der guten Ergebnisse die Verlängerung des Programms bis Ende 2028 vom Bund beschlossen worden sei. Damit könnten weitere 4 Millionen Euro in das Helmstedter Revier fließen. Mohrs weist darauf hin, dass das Programm einen wichtigen Baustein der Strukturpolitik des Bundes darstelle; er hoffe in diesem Zusammenhang, dass der bisherige Mittelabruf in Zukunft optimiert werden könne.


Der bereits vierte Wettbewerbsaufruf ist am 12. März 2021 erfolgt. Die maximale Förderung beträgt 200.000 Euro, in Verbundprojekten bis zu 800.000 Euro. Wichtig sind eine Laufzeit von höchstens 4 Jahren und ein innovativer starker Bezug zum Helmstedter Revier sowie die Modellhaftigkeit, d.h. die Übertragbarkeit auf andere Reviere. Weitere Informationen zu dem Programm unter www.revier-helmstedt.de.