Helmstedt. Am Montag, den 18. November besuchte der SPD-Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs die Kinder- und Jugendhilfe St. Nikolaus sowie den Caritasverband. Davon berichtet er in einer Pressemitteilung.
Dorothee Senger, Einrichtungsleiterin der katholischen Stiftung St. Nikolaus, Fachbereichsleiterin für die Jugendberufshilfe Helmstedt Romina Hartung sowie die Caritas-Geschäftsführerin Anna Moser-Barkhau haben den Abgeordneten über die vielfältigen Angebote der beiden Einrichtungen informiert. Die St. Nikolaus Kinder- und Jugendhilfe, eine katholische Stiftung, engagiere sich in Helmstedt mit 13 Mitarbeitern unter anderem in der Jugendberufshilfe. Hierzu gehöre die Jugendwerkstatt „Holzwurm“, wo junge Menschen zwischen 14 und 27 Jahren in den Fachbereichen Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung sowie in der Betreuung und Hauswirtschaft Qualifizierungs- und Bildungsmaßnahmen erhalten. Der Zugang erfolge durch das Jobcenter Helmstedt, der Agentur für Arbeit, die Berufsbildenden Schulen oder durch den Landkreis Helmstedt. Im ProAktivCenter und im Job@ktivcafé erhalten diese jungen Menschen weiterhin kostenlose Beratung, wenn es zum Beispiel um das Erstellen von Bewerbungsunterlagen geht. „Wir freuen uns, wenn wir mit unserer Hilfe den jungen Menschen den Einstieg ins Berufsleben ermöglichen“, so die Einrichtungsleiterin.
Jugendberufshilfe und Betreuung von Familien
Ein weiterer Schwerpunkt seien Konzepte für unterschiedliche Zielgruppen in der Betreuung von Müttern, Vätern und deren Kindern. Durch die Zusammenarbeit mit Hebammen und Familiengesundheitskinderpflegerinnen können Familien präventiv unterstützt werden. „Das Signal der Ostfalia Wolfsburg, ab 2021 einen Studiengang in Hebammenwissenschaften anbieten zu wollen, kommt gerade zur rechten Zeit“, waren sich die Anwesenden einig. Seit Januar 2019 organisiere sich der Caritasverband für den Landkreis Helmstedt als eigenständiger Verein. Zu den Aufgabenbereichen der Caritas im Landkreis gehören die allgemeine Lebens- und Sozialberatung, die Schwangeren- und Familienberatung, die Familienhebammenzentrale, die ehrenamtliche Erwerbslosenberatungsstelle, die Ehrenamtskoordination sowie die Geschäftsführung des Seniorenstützpunktes Helmstedt. Ein Schwerpunkt der Arbeit liege bei den Frühen Hilfen. „Wenn Unterstützungsbedarfe von neuen Erdenbürgern und ihren Familien frühzeitig erkannt und angegangen werden, gelingt der Start ins Leben besser. Je früher Hilfen einsetzen, umso erfolgreicher wird sich ein Kind entwickeln und umso stabiler sind die Rahmenbedingungen für ein gesundes Aufwachsen und eine gelingende Integration in unsere Gesellschaft. An zwei Tagen in der Woche bieten wir eine Gruppe für Mütter und ihre Kinder im Alter bis drei Jahren an. Unsere Angebote richten sich kostenlos an alle, unabhängig von ihrer Religion und Herkunft“, berichtet die Caritas-Geschäftsführerin Anna Moser-Barkhau. „Die Beratungs- und Betreuungsangebote des Caritasverbandes und der St. Nikolaus Kinder- und Jugendhilfe stellen wichtige Angebote im Landkreis Helmstedt dar. Ich danke ihnen allen für diese wertvolle Arbeit“, zeigte sich Falko Mohrs beeindruckt. Der Abgeordnete habe abschließend von dem Projekt „Stadtteilmütter“ in Westhagen berichtet, einem Stadtteil von Wolfsburg, welches die Anwesenden gerne als Anregung annahmen.
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