Flechtorf. Am heutigen Donnerstagvormittag wurde im Garten hinter einem Wohnhaus in Flechtorf ein Mast mit einem Storchennest aufgestellt. Das alte Nest konnte nicht mehr an seinem ursprünglichen Platz verbleiben.
Das Storchenpaar war im vergangenen Jahr erstmals in Flechtorf und baute damals sein Nest auf dem Schornstein eines Wohnhauses. Da der Kamin allerdings genutzt wird, sollte für dieses Jahr eine neue Lösung gefunden werden. Betreut wurde der Aufbau im Garten von Keith Andrew von der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft Barnbruch. Andrew sagte, dass sie bereits seit rund 40 Jahren solche Nestunterlagen bauen. Dabei spiele die Stabilität eine große Rolle, weshalb ausschließlich Eiche verwendet würde. Ein solches Nest könne dann 20 bis 30 Jahre genutzt werden. Der Mast und die Bauarbeiten wurden von der Avacon finanziert, das Nest selbst durch Spenden von Privatleuten und der CDU-Ratsfraktion ermöglicht.
In das neue Nest wurde Material vom alten verbaut, um die Chance zu erhöhen, dass es von den Tieren angenommen wird. Da es auch direkt neben dem ursprünglichen Platz liegt, sehen die Verantwortlichen gute Chancen. Erwartet werden die Tiere entweder mit dem Zug aus Marokko, der Mitte März hier ankommen dürfte oder mit dem Zug, weiter südlich ausAfrika. Dieser werde zwischen Anfang und Mitte April erwartet.
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