Lehre. Ein Feuer in einer Wohnung in Lehre blieb unentdeckt – erst nachträglich wurde die Feuerwehr alarmiert. Der Brand hatte sich bereits von selbst erstickt, doch der Vorfall unterstreicht eine zentrale Botschaft der Rettungskräfte: Im Zweifel lieber den Notruf 112 wählen. Dies geht aus einem Einsatzbericht der Feuerwehr hervor.
Am Montag wurde die Feuerwehr Lehre zu einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Ein Zimmer war dort vollständig ausgebrannt, die restliche Wohnung stark verrußt. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass keine offenen Flammen oder Glutnester mehr vorhanden waren. Vermutlich war das Feuer aufgrund von Sauerstoffmangel von selbst erloschen.
„Die Rauchmelder hatten Alarm ausgelöst, doch niemand reagierte darauf“, erklärte die Feuerwehr. Dass der Bewohner zum Zeitpunkt des Brandes nicht zu Hause war, verhinderte möglicherweise Schlimmeres. Der Vorfall macht jedoch deutlich, wie wichtig es ist, im Zweifelsfall den Notruf 112 zu wählen. „Es ist immer besser, einmal zu viel die Feuerwehr zu rufen als einmal zu wenig“, mahnen die Einsatzkräfte eindringlich.
Mahnung zum Tag des Notrufs
Die Feuerwehr mahnt symbolisch zum heutigen 11. Februar, den europäischen Tag des Notrufs 112. Die Feuerwehr nutzt den Vorfall, um auf die lebenswichtige Bedeutung der schnellen Alarmierung hinzuweisen.
Dieser Einsatz zeige eindrücklich, wie wichtig funktionierende Rauchmelder und die schnelle Alarmierung der Feuerwehr sind: "Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, im Falle eines Brandes oder Verdachts auf einen Brand nicht zu zögern, die Feuerwehr zu alarmieren. Sicherheit geht vor!"
Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben, die nun die Brandursache ermittelt. Die Feuerwehr konnte dazu keine Angaben machen.