Nur ein glücklicher Zufall rettet ausgesetzte Hunde im Elm vor dem Tod

Zu einem unglaublichen Fall von Tierquälerei ist es nahe Königslutter gekommen, wo zwei Hunde im Elm ausgesetzt wurden.

Die beiden ausgesetzten Hunde. Links der Mischling, rechts der Chinese Crested - Rüde.
Die beiden ausgesetzten Hunde. Links der Mischling, rechts der Chinese Crested - Rüde. | Foto: Tierheim Helmstedt

Königslutter. Unbekannte Täter haben zwei Hunde im Elm ausgesetzt. Nur einem glücklichen Zufall war es zu verdanken, dass sie gerettet wurden. Darüber informiert die Polizei Wolfsburg in einer Pressemitteilung.



Ein Mann war am Freitag, den 4. April, gegen 19.15 Uhr in einem Waldstück zwischen Lelm und Langeleben unterwegs, als er das Bellen von Hunden hörte. Da das Bellen immer lauter wurde und nicht nachließ, machte sich der Mann aus Königslutter auf die Suche. Mitten im Wald fand er zwei Hunde, die mit Zurrgurten an einem Baum festgebunden waren und verständigte die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten nahmen die durchfrorenen und verängstigten Hunde mit und übergaben sie an das Tierheim in Helmstedt.

Hunde hätten Nacht nicht überlebt


Bei den zur Tatzeit einstelligen Außentemperaturen hätten die Vierbeiner die Nacht vermutlich nicht überlebt, so die Polizei. Bei den Hunden handelte es sich um einen Chinese Crested-Rüden (eine Nackthund-Rasse) und einen weißen Mischlingsrüden. Beide sind etwa 2 Jahre alt und nicht kastriert. Es wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Tierquälerei gegen Unbekannt eingeleitet. Zeugen, die die Hunde schon einmal gesehen haben und Angaben zum Besitzer machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Königslutter unter der Telefonnummer 05353/91970 zu melden.

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