Helmstedt. Die SPD-Ratsfraktion wendet sich zur Ansiedlung eines Edeka-Marktes mit einem offenen Brief an Bürgermeister Wittich Schobert. regionalHeute.de gibt diesen ungekürzt und unkommentiert wieder.
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Schobert,
mit der Ansiedlung des EDEKA-Marktes verbinden Rat und Verwaltung der Stadt Helmstedt die Absicht, neue und dringend notwendige Impulse für die weitere Entwicklung der Innenstadt zu setzen. Ein solcher attraktiver Vollsortimenter verbessert die innenstadtnahe Versorgung und kann dem Einzelhandel in der Innenstadt und damit der Innenstadt insgesamt einen wesentlichen Auftrieb geben. Seit über achtJahren finden Verhandlungen über die Ansiedlung eines EDEKA-Marktes auf dem Gelände des ehemaligen Posthofes (Braunschweiger Straße/Harsleber Torstraße) statt. Im März 2009 wurde bereits von der Verwaltung der Eröffnungstermin mit Sommer 2009 ins Gespräch gebracht.
Aber seit über acht Jahren gibt es immer wieder Versprechungen, die nicht eingehalten werden, Ankündigungen, die nichts wert sind, und Bemühungen von Rat und Verwaltung, die ins Leere laufen. Der Begriff „EDEKA“ ist zu einem Inbegriff von Hinhaltetaktik und Verzögerung geworden.
Die SPD-Fraktion fordert Sie auf, nach so langer Zeit des Wartens für klare Verhältnisse zu sorgen. Dem Unternehmen muss eine zumutbare Frist gesetzt werden, innerhalb derer die erforderlichen Kaufverträge mit den Eigentümern abgeschlossen werden, damit die notwendigen bauplanerischen Schritte seitens Rat und Verwaltung fertig gestellt werden können. Sollte diese Frist ungenutzt verstreichen, so müssen Gespräche mit anderen Investoren aufgenommen werden. Diese Interessenten sind mit Sicherheit vorhanden, handelt es sich doch um ein Gelände, das in Bezug auf Lage und Fläche außerordentlich attraktiv ist. Bei Ihren Bemühungen werden Sie mit der vollen Unterstützung der SPD-Fraktion rechnen können.
Mit freundlichen Grüßen,
Uwe Strümpel, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion
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