Helmstedt. Der Vorstand der örtlichen Pflegekonferenz wurde für die kommende zweijährige Amtszeit wiedergewählt. Sowohl die Vorsitzende Stefanie Weinert ("Deutsches Rotes Kreuz"), als auch ihre Stellvertreter Tiziana Arlt (Hauskrankenpflege "Medica") und Norman Krüger ("Apo-Care") behalten ihre Ämter, wie der Landkreis am heutigen Donnerstag mitteilte. Außerdem wurde Steffi Limbaitis ("Haus der helfenden Hände") als Vertreterin des Pflegepersonals zum Mitglied der Pflegekonferenz gewählt. Sabine Kretschmann, Leiterin des Geschäftsbereichs Soziales, bei dem die Geschäftsführung der Pflegekonferenz angesiedelt ist, bedankte sich bei allen Mitgliedern des Vorstands für ihren Einsatz.
Die Helmstedter Pflegekonferenz habe unter anderem dazu beigetragen, dass an den Berufsbildenden Schulen die Ausbildung zur Pflegefachkraft eingerichtet werden konnte, hieß es. Bei der diesjährigen Konferenz war neben neuen Entwicklungen in der Telematik auch das Projekt "Komm-Care" des Landes Niedersachsen ein Thema. "Komm-Care" ist in der pflegerischen Versorgungplanung die Schnittstelle zwischen dem Land Niedersachsen und den Landkreisen bzw. kreisfreien Städten. Ziel sei es, die kommunalen Akteure in ihrer Planungs-, Koordinierungs- und Steuerungskompetenz zu stärken, um eine bedarfsgerechte und wohnortnahe pflegerische Versorgung zu sichern, hieß es weiter. Über das vom Land finanzierte Projekt erhalten die Kommunen ein Angebot der Beratung, Unterstützung, Qualifizierung und Vernetzung.
Gremium berät in Fragen der pflegerischen Versorgung
Die örtliche Pflegekonferenz setzt sich unter anderem aus Vertretern des Landkreises Helmstedt, der kreisangehörigen Gebietskörperschaften, der Pflegekassen, der ansässigen Pflegeeinrichtungen und des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen zusammen. Das Gremium berät seit 2001 in Fragen der pflegerischen Versorgung sowie der Versorgungsstruktur und der Koordinierung von Leistungsangeboten im Kreisgebiet. Seine Beschlüsse haben empfehlenden Charakter.
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