Polizei erwischt Brandstifter noch in Tatortnähe

Der 43-Jährige hatte eine Holzpalette angezündet. Die Flammen griffen auf ein Haus über. Dieses musste evakuiert werden.

Symbolbild
Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Velpke. Ein 43-Jähriger entzündete in der Nacht zu Sonntag eine vor einem Einfamilienhaus im Fliederweg in Klein Twülpstedt abgestellte Holzpalette. Die Flammen griffen auf das angrenzende Haus über. Das berichtet die Polizei in einer Pressemeldung.



Gegen 3:45 Uhr verständigte eine Zeugin die Berufsfeuerwehr, da sie die brennende Fassade eines Einfamilienhauses wahrgenommen hatte. Die Berufsfeuerwehr Wolfsburg sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Bahrdorf, Velpke, Groß Twülpstedt und Klein Twülpstedt wurden umgehend zum Einsatzort entsandt und begannen mit den Löscharbeiten.

Bewohner evakuiert


Des Weiteren konnten die im Haus schlafenden 33 und 40 Jahre alten Hauseigentümer sowie ihre beiden Kinder durch Kammeraden der Feuerwehr geweckt und unverletzt aus dem Haus evakuiert werden. Die brennende Palette konnte nach kurzer Zeit vollständig gelöscht werden. Durch das Feuer entstand ein Gebäudeschaden in noch unbekannter Höhe.

Polizeibeamte konnten noch während der Löscharbeiten einen 43-Jährigen am Brandort antreffen, welcher die Brandstiftung umgehend einräumte. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen und für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Polizeidienststelle in Helmstedt gebracht.

In Klinik eingewiesen


Ermittlungen ergaben, dass der 43-Jährige sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig stellte am Montagvormittag keinen Antrag auf einen Untersuchungshaftbefehl. Schlussendlich wurde der 43-Jährige in eine psychiatrische Fachklinik gebracht.