Der Regionalverband Großraum Braunschweig (RGB, vorher Zweckverband) hat am Dienstag unter anderem die Machbarkeitsstudie „e-Radschnellweg Braunschweig-Wolfsburg“ gemeinsam mit der Allianz für die Region sowie den Oberbürgermeistern der Städte Wolfsburg und Braunschweig vorgestellt. Dazu hat der Lehrere Gemeindebürgermeister Andreas Busch einige Anmerkungen.
Es geht um einen Radschnellweg, der auf einer Länge von rund 24,8 Kilometern Braunschweig mit Wolfsburg verbindet. Dabei sind die jeweiligen Streckenlängen für Braunschweig mit 6,7, für Wolfsburg mit 7,4 und für die Gemeinde Lehre mit 10,7 Kilometern angegeben. Also liegen mehr als 43 Prozent der Gesamtstrecke auf dem Lehrer Gemeindegebiet.
Im Vorfeld haben die beiden Oberbürgermeister Ulrich Markurth (Braunschweig) und Klaus Mohrs (Wolfsburg) und auch der RGB die Gemeinde Lehre in persönlichen Gesprächen mit Gemeindebürgermeister Andreas Busch über das Vorhaben unterrichtet. Dabei wurde vereinbart, dass vor Diskussionen über die Finanzierung zunächst im Vordergrund steht, ob das Projekt überhaupt umsetzbar ist. Dennoch hat die Gemeinde Lehre in diesen Gesprächen darauf hingewiesen, dass eine finanzielle Beteiligung ihrerseits nur schwer vorstellbar ist.
Bürgermeister Busch und finanzielle Aspekte:
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Die Radstrecke soll insgesamt wohl 18,6 Millionen Euro kosten und von Braunschweig über Lehre zum VW-Werk in Wolfsburg und weiter in die Wolfsburger City führen.
Sollte das Projekt in der beabsichtigten Form umgesetzt werden dann solle sich, so Bürgermeister Busch, die Gemeinde Lehre mit einem Streckenanteil von 43 Prozent auch im Namen wiederfinden. Nämlich: „e-Radschnellweg Braunschweig-Lehre-Wolfsburg“. "Das wäre doch ein starkes Signal für die Region, frei nach dem Motto: „Vergesst den ländlichen Raum nicht“, meint Busch.
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