real-Markt schließt in Helmstedt: Viele Arbeitsplätze gehen verloren

"Wandel im Handel ist normal, aber es tut auch ein bisschen weh", so der SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Marvin König

Helmstedt. Der SPD-Landtagsabgeordnete Jörn Domeier bezeichnet das Aus für den Helmstedter Real-Markt als bedauerlich, jedoch ökonomisch vorhersehbar. „Unternehmen werden manchmal unrentabel, das ist traurige Marktwirtschaft. Mir tut es dennoch leid, unseren Real-Markt zu verlieren“, so Domeier in einer Pressemitteilung.



In erster Linie bedauere er, dass nun viele Arbeitsplätze wegfielen. „Real hat versprochen, für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen einen Sozialplan zu verhandeln; dies werden wir beobachten“, sagt Domeier.

Daneben verbinde er mit dem Standort im Helmstedter Gewerbegebiet viele gute Erinnerungen: „Hier war der Service stets kompetent und freundlich, und das Sortiment gehört zu den breitesten in der Gegend, besonders die Spielwarenabteilung war mir als Vater stets gut bekannt“, berichtet Domeier.

Kluge Konzepte erforderlich


Er sehe einen Zusammenhang mit dem aktuellen Rückgang der großen Kaufhäuser in den Oberzentren und stellt fest: „Der nach wie vor stetig wachsende Internethandel bedingt eine ebenso stetige Bremsung des Einzelhandels, das können wir an vielen Beispielen sehen. Wichtig ist deshalb, dass unsere Kommunen kluge Konzepte bereithalten, damit unsere Städte und Dörfer bunt und lebenswert bleiben“, so Domeier abschließend.


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