Reizgas an BBS Helmstedt versprüht – Mehrere Leichtverletzte

Am Donnerstagvormittag wurde in der Schule offenbar Reizgas versprüht. Etwa ein Dutzend Menschen wurde leicht verletzt.

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Symbolfoto | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Helmstedt. An der Berufsbildenden Schule (BBS) Helmstedt ist es am Donnerstagvormittag zu einem größeren Einsatz von Rettungskräften und Polizei gekommen. Nach ersten Erkenntnissen wurde offenbar Reizgas im Schulgebäude versprüht.



Der Einsatz an der Schule ist mittlerweile beendet, wie der Landkreis Helmstedt mitteilt. Nach aktuellem Stand seien 19 Personen vermutlich durch absichtlich versprühtes Reizgas leicht verletzt worden, 13 seien vorsorglich zur Behandlung in das Helmstedter Helios-Klinikum gebracht worden, die anderen nach Wolfsburg. Insgesamt seien kurzzeitig bis zu 80 Einsatzkräfte vor Ort gewesen. Hinweise auf einen oder mehrere Verursacher von außen gebe es derzeit nicht. Nach Angaben von Zeugen kommen der oder die möglichen Täter aus
den Reihen der Schülerschaft. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.


So war die Lage am frühen Nachmittag


Wie der Landkreis Helmstedt in einer kurzen Presseinformation mitteilt, seien rund ein Dutzend Personen leicht verletzt. Lebensgefahr bestehe nach Angaben der Einsatzkräfte nicht. Die Lage sei unter Kontrolle, heißt es von der Polizei. Ein Grund zur Abholung minderjähriger Schüler bestehe nicht.


Täter unbekannt


Zahlreiche Rettungswagen, Feuerwehrfahrzeuge und Polizeikräfte sind aktuell vor Ort im Einsatz. Die Ermittlungen zum Hergang laufen. Wer für das Versprühen des Reizgases verantwortlich ist, ist bislang unklar.

Die Landkreisverwaltung will weitere Informationen bekanntgeben, sobald diese vorliegen.

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