Resonanz auf Schneiders Bürgersprechstunde nicht wie erhofft

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Wollten sich den Fragen der Bürger im Schöbi stellen: Falko Mohrs (links), Malte Schneider (Mitte) und Wirt Florian Jura. Foto: Niklas Eppert
Wollten sich den Fragen der Bürger im Schöbi stellen: Falko Mohrs (links), Malte Schneider (Mitte) und Wirt Florian Jura. Foto: Niklas Eppert | Foto: Niklas Eppert

Schöningen. Bereits am vergangenen Freitag hatten der Schöninger Bürgermeisterkandidat Malte Schneider und der Bundestagsabgeordnete Falko Mohrs (SPD) zur Bürgersprechstunde ins "SchöBi" geladen. Die Resonanz auf die Aktion war allerdings wenig erfolgreich: Kein Schöninger ohne sozialdemokratisches Parteibuch wollte mit den Politikern sprechen.


Eigentlich sollte die Aktion ein informelleres Forum bieten, um mit Wählern in Kontakt zu kommen. Von den Wählern honoriert wurde der Versuch von Schneider und Mohrs allerdings nicht: Kein Schöninger Bürger ohne SPD-Parteibuch war gekommen, um mit den beiden Politikern ins Gespräch zu kommen. "Schade", findet Falko Mohrs, immerhin sei er bereits das dritte Mal zu einem solchen Anlass im Schöbi gewesen. Die letzten Treffen in der Kneipeseien wesentlich besser angekommen, fand der Bundestagsabgeordnete. Umso mehr irritierten Posts auf Mohrs' Social Media Accounts,denen zufolge "Gespräche in entspannter Atmosphäre" stattgefunden hätten. Dieseien zwar nicht mit Bürgern geführt worden, dafür aber umso mehr untereinander, worauf sich auch die Posts bezogen hätten. "Ich habe mich trotzdem auch über die Gespräche im kleinen Kreis mit mir bekannten Gesichtern an dem Abend gefreut. Auch innerhalb der Partei finde ich den direkten Austausch als Abgeordneter mit den Ehrenamtlichen vor Ort sehr wichtig", so Mohrs.

Viel Bürgerkontakt im Vorfeld


Auch Schneider betont, dass er sich mehr Wählerkontakt erhofft hatte. Der von der SPD unterstützte Kandidat hatte jedoch schon amMittwoch zuvor auf der Vorstellung des neuen Investors am Schöninger Bahnhof mit vielen Menschen gesprochen. "Das sollte auch erwähnt werden", so Schneider. Auch ansonsten sei er viel im Wahlkampf unterwegs, erklärt Schneider, auch mit Falko Mohrs. Überhaupt sei es normal, dass solche Veranstaltungen ab und an eben nicht angenommen würden. Mohrs habe bereits Sprechstunden gehabt, bei denen lediglich zwei Leute aufgetaucht seien - wichtig seien die Aktionen trotzdem. Für Mohrs ist Schneider auch so der richtige Kandidat: "Malte Schneider bringt frischen Wind für die Stadt! Er kommt mit dem Willen etwas zu bewegen!"

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