Helmstedt. Wie das Kultusminiserium mitteilte, werden demnächst in 28 weiteren Landkreisen und Städten Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule (RZI) eingerichtet, darunter auch in Helmstedt. Die Planungsgruppen zur Einrichtung der neuen RZI starten bereits am 16. Oktober, die neuen RZI werden dann zum 1. August 2018 ihre Arbeit aufnehmen.
RZI sind professionelle und leistungsfähige Unterstützungsstellen, die im ständigen Austausch mit den Schulen und den Schulträgern bei der Umsetzung der inklusiven Schule beraten.
Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt kommentiert:„Die RZI werden sehr gut angenommen in den Regionen und das freut mich sehr. Zum kommenden Schuljahr sind unsere Unterstützungszentren beinahe flächendeckend in Niedersachsen installiert. Die RZI sind Dienstleister für die Schulen und Schwungräder der Inklusion in unseren Regionen. Das große Interesse der Schulträger ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Verantwortlichen vor Ort für ein gutes Gelingen der gemeinsamen Beschulung von Kindern mit und ohne Behinderung engagieren. Für dieses Engagement der kommunalen Schulträger bedanke ich mich ausdrücklich."
Niedrigschwelliges Beratungs- und Unterstützungsangebot in allen Fragen zur Inklusion
RZI sind Teil der Niedersächsischen Landesschulbehörde. Sie wirken als zentrale Informationsstellen für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, aber auch für nicht-lehrendes Personal an Schule, für die Schulträger und die Studienseminare. In den RZI werden vielfältige Aufgaben erledigt, um für das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Unterstützungsbedarf gute Bedingungen zu schaffen. Beispielsweise bereiten RZI Personalentscheidungen vor, damit die Schulen die richtige Lehrkraft mit dem richtigen Fachgebiet an der richtigen Stelle einsetzen können. Jeder inklusiven Schule vor Ort wird durch die RZI ein besonders niedrigschwelliges Beratungs- und Unterstützungsangebot in allen Fragen zur Inklusion gemacht.
Mit den RZI soll zudem ein landesweites Inklusionsnetzwerk aufgestellt werden, das den Austausch über die Erfahrungen mit der inklusiven Schule beflügelt. Mit Beginn des laufenden Schuljahres 2017/2018 waren die ersten elf Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule an den Start gegangen, darunter auch die Zentren für Braunschweig und Wolfsburg.
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