Samtgemeinde Grasleben fordert Umstellung auf Gelbe Tonne


Ergebnis der Facebook-Umfrage.
Foto: Samtgemeinde Grasleben
Ergebnis der Facebook-Umfrage. Foto: Samtgemeinde Grasleben | Foto: Samtgemeinde Grasleben

Grasleben. Bereits seit Längerem fordert Graslebens Samtgemeindebürgermeister Gero Janze die Einführung der Gelben Tonne im Landkreis Helmstedt. Für Unmut sorgte daher die Entscheidung des Kreisausschusses, im gesamten Landkreis für weitere drei Jahre die Wertstoffabfuhr in Gelben Säcken vorzusehen. Bemängelt wurde insbesondere die fehlende Öffentlichkeitsbeteiligung. Dies berichtet die Samtgemeinde Grasleben.


Doch plötzlich kommt wieder Bewegung in die eigentlich abschließende Entscheidung des Kreisausschusses. Während der Samtgemeinderat Grasleben den Einführungswunsch der Gelben Tonne in der letzten Novemberwoche beschließen wird, haben sich andere kreisangehörige Kommunen bereits festgelegt und folgen der Forderung aus Grasleben. So berichtet Matthias Lorenz, Bürgermeister der Samtgemeinde Nord-Elm, ebenfalls von einem Votum zugunsten der Gelben Tonne. „Ich schließe mich der Grasleber Auffassung für die Samtgemeinde Nord-Elm vollumfänglich an und spreche mich in Abstimmung mit den Mitgliedsgemeinden für die gelbe Tonne und für die Abschaffung der Gelben Säcke aus“, so Lorenz. Samtgemeindebürgermeister Gero Janze ließ indes verlauten, dass sich weitere Kommunen Grasleben und Nord-Elm anschließen werden. Die Stadt Königslutter hatte bereits die Einführung beschlossen. Janzes Ansicht nach belegen diese zunehmend lauter werdenden Stimmen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises, wie von ihm vermutet, mehrheitlich die Gelbe Tonne wollen. „Der Kreisausschuss sollte daher seine Entscheidung korrigieren. Sich einen Fehler einzugestehen, würde Größe beweisen“, so Janze.

Umfrageergebnis auf Facebook


In Grasleben stützt man sich mittlerweile auch auf ein Umfrageergebnis auf der Social Media-Plattform Facebook. Hier hatten sich bei über 1.000 Stimmabgaben 81Prozent der User für eine Gelbe Tonne entschieden. „Natürlich wissen wir, dass diese Umfrage nicht repräsentativ ist, bei einer derart starken Beteiligung und einem solch deutlichen Ergebnis kann man sich jedoch einer Beachtung der Ergebnisse nicht entziehen“, so der Samtgemeindebürgermeister.
Am 29.November wird der Kreisausschuss über die Einführung entscheiden, dann voraussichtlich mit weiteren Fürsprechern aus anderen Gemeinden.


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