Scheune brannte lichterloh - Angrenzende Wohnhäuser in Gefahr

Der Rauch war kilometerweit zu sehen. Die Wasserversorgung stellte die Feuerwehr vor Probleme.

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Als die Feuerwehr eintraf, stand die Scheune bereits in Vollbrand.
Als die Feuerwehr eintraf, stand die Scheune bereits in Vollbrand. | Foto: Aygün Erarslan

Königslutter. Am heutigen Mittwochmittag, kurz nach 12.30 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem Scheunenbrand in den Ortsteil Lelm gerufen. Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte das Gebäude in der Schierenstraße bereits lichterloh. Zwei Wohnhäuser im näheren Umfeld und ein Gastank auf der Rückseite des Gebäudes mussten geschützt werden.


"Bereits bei der Anfahrt war eine starke Rauchentwicklung zu sehen", berichtete der 1. Stellvertretende Stadtbrandmeister der Stadt Königslutter, Matthias van der Wall vor Ort. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte habe die Scheune bereits in Vollbrand gestanden. Die benachbarten Wohnhäuser seien sowohl durch das Feuer, als auch durch die Rauchentwicklung bedroht gewesen. "Es wurden zwei Abschnitte gebildet. Einer für die Brandbekämpfung im Frontalangriff und ein zweiter auf der Rückseite, um den Gastank zu kühlen und um das Feuer von zwei Seiten zu bekämpfen", so van der Wall weiter.

Der Rauch war kilometerweit zu sehen.
Der Rauch war kilometerweit zu sehen. Foto: Aygün Erarslan


Das Feuer wurde unter Kontrolle gebracht, allerdings stürzten Teile des Dachs ein. Da sich die Wasserversorgung im Ortsteil Lelm schwierig gestaltete, mussten mehrere Tanklöschfahrzeuge nachgefordert werden. Für die Löscharbeiten wurde die komplette Straße gesperrt. Die Feuerwehr ist noch mit Nachlöscharbeiten beschäftigt.

Die Verpflegungsgruppe des Landkreises war vor Ort, um die Einsatzkräfte mit warmen Getränken zu versorgen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Menschen wurden nicht verletzt.

Aktualisiert (17:05 Uhr)
Wie Aygün Erarslan, Pressesprecher Süd der Kreisfeuerwehr Helmstedt mitteilt, konnte nach gut zweieinhalb Stunden "Feuer Aus" gemeldet werden. Die Scheune ist im Einsatzverlauf komplett eingestürzt. Eine Fachfirma hat die weiteren Abrissarbeiten übernommen. Zirka 100 Einsatzkräfte waren vor Ort. Aktuell laufen noch Aufräumarbeiten.

Die Wasserversorgung sorgte für Herausforderungen.
Die Wasserversorgung sorgte für Herausforderungen. Foto: Aygün Erarslan


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