Lauingen. Gegen 21:38 Uhr am Donnerstagabend wurden die Feuerwehren im Stadtgebiet Königslutter zu einem Feuer nach Lauingen alarmiert. Gemeldet war ein Werkstattbrand. Die ersteintreffenden Kräfte stellten eine in Vollbrand stehende Scheune fest, berichtet die Feuerwehr am Freitagmorgen.
Umgehend sei ein weiterer Löschzug angefordert worden, der aus Lehre kam. Durch den Einsatz von zwei Drehleitern und zwei Riegelstellungen konnte ein Übergreifen auf angrenzende Gebäude verhindert werden, heißt es in dem Bericht weiter. Durch den Einsatz mehrerer Strahlrohre konnte gegen 23 Uhr das Feuer unter Kontrolle gebracht werden.
Über 100 Kräfte im Einsatz
Zur Versorgung der rund 100 Einsatzkräfte wurde der Verpflegungszug der Kreisfeuerwehr Helmstedt alarmiert, um Kaltgetränke bereitzustellen. Neben den Kräften aus dem Stadtgebiet Königslutter waren die Feuerwehr Lehre, die Kreisfeuerwehr, die Polizei sowie der Rettungsdienst vor Ort. Gegen 6 Uhr waren die letzten Fahrzeuge im Standort zurück. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Zur Ursache kann seitens der Feuerwehr keine Auskunft gegeben werden.
Polizei sucht Zeugen
Wie die Polizei am Freitagmittag ergänzt, entstand, obwohl die Freiwilligen Feuerwehren aus Lehre, Bornum, Königslutter, Lauingen und Scheppau unverzüglich mit den Löscharbeiten begannen, an dem Gebäude erheblicher Schaden. Der Sachschaden werde auf 50.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Ursache dauern an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wird ein Sachverständiger hinzugezogen. Das Ergebnis steht noch aus. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt.
Zeugen, die Hinweise zu dem Brand geben können, werden gebeten, sich bei den Ermittlern des 1. Fachkommissariates in Wolfsburg unter der Telefonnummer 05361/4646-0 zu melden.
Mit der Drehleiter wurde das Feuer gelöscht. Foto: Feuerwehr Königslutter
Rund 100 Kräfte waren im Einsatz. Foto: Feuerwehr Königslutter
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