Schlag gegen den Drogenhandel: Polizei räumt Cannabis-Plantage

Es fanden Durchsuchungen in Helmstedt, Magdeburg und Hakeborn statt. Vier Beschuldigte landeten in U-Haft.

Die Plantage wurde komplett geräumt.
Die Plantage wurde komplett geräumt. | Foto: Polizei

Helmstedt. Nach umfangreichen und intensiven Ermittlungen gelang Beamten der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt am Mittwoch, 16. Oktober, ein Schlag gegen den Handel mit Betäubungsmitteln. In diesem Zusammenhang konnten vier dringend tatverdächtige Personen festgenommen und eine Indoor-Plantage beschlagnahmt werden. Dies teilte die Polizei mit.



Im Zuge des von der Staatsanwaltschaft Braunschweig geführten Ermittlungsverfahrens führte die Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt mit Unterstützung der Zentralen Kriminalinspektion Brauschweig sowie der Polizei Sachsen-Anhalt Durchsuchungsmaßnahmen an mehreren Örtlichkeiten in Helmstedt, Magdeburg und Hakeborn (Salzlandkreis) durch. Vorausgegangenen waren monatelange Ermittlungen gegen die Tätergruppierung.

Festnahme und Plantagen-Räumung


Bei denen gemäß Beschluss des Amtsgerichts Braunschweig durchgeführten Durchsuchungen von Wohnungen und Geschäftsräumen in Helmstedt und Magdeburg wurden diverse Beweismittel sichergestellt. Dabei konnten zwei Beschuldigte im Alter von 24 und 48 Jahren angetroffen und vorläufig festgenommen werden.

In Hakeborn wurde eine professionell betriebene Indoor-Plantage durchsucht. In diesem Rahmen konnten zwei weitere Tatverdächtige im Alter von 26 und 35 Jahren vorläufig festgenommen werden. Die mit rund 300 Cannabispflanzen bestückte Plantage wurde anschließend durch Einsatzkräfte abgebaut. Sowohl Pflanzen als auch Zubehör wurden sichergestellt und abtransportiert.

Verdächtige kamen in U-Haft


Alle vier Beschuldigten wurden für weitere polizeiliche Maßnahmen zur Polizeidienststelle nach Wolfsburg gebracht. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig beantragte für drei der Beschuldigten einen Haftbefehl.

Am Donnerstagmittag erließ die zuständige Richterin am Amtsgericht Braunschweig einen Untersuchungshaftbefehl gegen alle drei Beschuldigten, welche im Anschluss in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht wurden.


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