Helmstedt. Vor der Grundschule Friedrichstraße ist das Problem der Elterntaxis noch nicht gelöst. Die Mehrheit ist der Meinung, dass die Kinder die Schule zu Fuß erreichen sollten. Für Elterntaxis gebe es vor der Schule einfach keinen Platz. Lösungsansätze wurden nur gesehen, wenn es gelinge, mehr Raum zum Parken zu schaffen.
Mehr Raum zum Parken könnte allerdings nur geschaffen werden, wenn die Parkplätze um die Heliusklinik zu Gunsten des allgemeinen Parkens geregelt würden. Auch eine Parkhausregelung wurde vorgeschlagen.
Geteilte Meinung über die Parksituation
Der Verkehrssicherheitsberater Ulf Barnstorf besuchte letzten Donnerstag einen Elternabend zu dem Thema in der Grundschule Friedrichstraße. Unabhängig von dem Elterntaxiproblem wurde auch das Verhalten eines Lieferwagenfahrers diskutiert, der sein Fahrzeug auf dem Gehweg, der zur Sicherung des Überquerens der Friedrichstraße gegenüber der Schule angelegt wurde, abgestellt hatte. Die Internetgemeinde war in ihrer Meinung geteilt. Auf der einen Seite hielten es einige Menschen für unproblematisch, da ja wohl sonst kein Raum zum Abstellen des Autos zu finden sei. Auf der anderen Seite wurde die Ordnungswidrigkeit verurteilt.
Absolutes Halteverbot als Antwort auf die Elterntaxis
Im Bereich der Grundschule Pestalozzistraße führte die polizeiliche Verkehrsüberwachung zu der Forderung, vor der Schule einen Nahbereich mit absolutem Halteverbot zu versehen, um den Elterntaxis vorzubeugen. Die Fahrbahnbreite mit den parkenden Autos führe dazu, dass Kinder verdeckt würden und die Kinder selbst die Fahrbahn nicht richtig überblicken könnten. Auch blieb der Hinweis nicht aus, dass vor weiterführenden Schulen die Probleme mit den Elterntaxis auch immer größer werden. So wies Verena Ahrendts als betroffene Anwohnerin darauf hin, dass immer wieder die eigene Grundstückszufahrt zugeparkt werde und auch sonst manchmal chaotische Zustände auf der Goethestraße im Bereich des Julianums vorkommen.
Alle müssen an einem Strang ziehen
Auch aus Königslutter ging eine Nachricht ein. Sabine Mokiolle führte aus: „Von dem Problem mit den Elterntaxis können wir in Lauingen auch ein Lied singen. Es wird auf der Kornstraße vor dem Kindergarten und der Grundschule geparkt. Man hat manchmal keine Chance daran vorbeizukommen, denn es kommt gleich eine uneinsichtige Kurve. Die vielen Reaktionen zeigen deutlich auf, dass vor den Schulen noch viele Maßnahmen getroffen werden müssen, um den Sorgen der Betroffenen gerecht zu werden. Gleichzeitig sei es erforderlich, die Schulwegsicherheit gezielt im Zusammenwirken mit der Polizei und den Kommunen zu verbessern.
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