Esbeck. Gegen 17:10 Uhr wurde die Feuerwehren Esbeck, Hoiersdorf und Schöningen zu einem Hausbrand in den Lindenweg alarmiert. Ein Anwohner hatte dort mit einem Gasbrenner versucht, Unkraut aus seinem gepflasterten Innenhof zu entfernen. Vermutlich durch Funkenflug geriet ein Gartenschuppen in Brand und das Feuer breitete sich schnell auf den Dachstuhl des Hauses aus.
Der Anwohner bemerkte vom sich entwickelnden Feuer im Schuppen zunächst nichts, da er bei seiner Gartenarbeit über Kopfhörer Musik hörte. Nachbarn machten den Anwohner schließlich auf die Rauchentwicklung aufmerksam. Dieser reagierte sofort und brachte seine beiden 21-jährigen Söhne, welche sich noch im Haus befanden, in Sicherheit und alarmierte die Feuerwehr.
Am Haus entstand ein Sachschaden in Höhe von 200.000 Euro, verletzt wurde zum Glück niemand.
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Die Freiwilligen Feuerwehren waren binnen weniger Minuten mit insgesamt 12 Fahrzeugen und 50 Kameradinnen und Kameraden am Ort und begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Während der Löscharbeiten breitete sich das Feuer über weite Bereiche des Dachstuhls aus, so dass die Brandbekämpfer auch Teile des Daches öffnen mussten, um an die darunter zehrenden Flammen zu gelangen. Gegen 21.20 Uhr war das Feuer gelöscht und die Wehren waren noch bis weit in die Nacht mit den Nachlöscharbeiten beschäftigt. Durch Feuer und Löschwasser wurde das Haus so stark beschädigt, dass es zurzeit unbewohnbar ist. Die Familie kam bei Freunden und Bekannten unter. Der Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf mindestens 200.000 Euro belaufen.
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