"Segen to go" - Sternsinger setzen auf Kreativität und Kontaktlosigkeit

In den Päckchen haben sich neben dem obligatorischen Segensaufkleber für die Haustür ein Infozettel mit Informationen zum Leitwort, ein kleines Weihwasserfläschchen zur Segnung des Hauses und eine kurze Gebrauchsanleitung mit Überweisungsträger der St. Mariengemeinde befunden.

Der "Segen to go" lag in vielen Briefkästen.
Der "Segen to go" lag in vielen Briefkästen. | Foto: Stadt Schöningen

Schöningen. Die 63. Aktion Dreikönigssingen fand in der Schöninger St. Mariengemeinde zu Coronazeiten in veränderter Form statt. Mitte Dezember sprachen die bundesweiten Träger der Aktion, das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), die Empfehlung für die Sternsingergruppen aus, in der jetzigen Situation auf einen Besuch der Menschen an den Haustüren zu verzichten. Stattdessen setzte man gemeinsam mit den Sternsingern in den bundesweit rund 10.000 Pfarreien auf ein kontaktloses Sternsingen mit alternativen Aktionsformen. Auch in Schöningen und den vielen Nachbargemeinden wurden in den vergangenen Tagen weit über 100 Segenspäckchen an die Haushalte verteilt oder lagen als „Segen to go“ in den Sternsingergottesdiensten am 2. und 3. Januar in Schöningen, Büddenstedt und Jerxheim bereit. Dies teilt die Stadt Schöningen in einer Pressemitteilung mit.


In den Päckchen hätten sich neben dem obligatorischen Segensaufkleber für die Haustür ein Infozettel mit Informationen zum Leitwort, ein kleines Weihwasserfläschchen zur Segnung des Hauses und eine kurze Gebrauchsanleitung mit Überweisungsträger der St. Mariengemeinde befunden.

Jenen habe auch die Schöninger Stadtverwaltung genutzt, um einen finanziellen Beitrag zu leisten. „Die Kolleginnen und Kollegen im Rathaus haben es sehr bedauert, dass der traditionelle Besuch der Sternsinger in diesem Jahr nicht stattfinden konnte“, beteuert Bürgermeister Malte Schneider. „Doch der kreative Umgang mit der diesjährigen Situation ist einfach großartig“, ergänzt er in der Hoffnung, die Sternsinger im Januar 2022 wieder im Rathaus begrüßen zu dürfen.

Das wünschen sich auch die Verantwortlichen Annika und Martin Schubert: „Besonders die fehlenden Besuche bei den älteren und einsamen Gemeindemitgliedern, in den Altenheimen, den Kindergärten und im Schöninger Rathaus bedauern wir sehr. Trotz allem danken wir allen Spendern recht herzlich und schauen zuversichtlich auf das neue Jahr.“

Alle Informationen zur Sternsingeraktion: www.sternsinger.de


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