So läuft der Breitbandausbau im Landkreis Helmstedt

Aufgrund der reichlichen Niederschläge, hat die Witterung nicht zu einer Beschleunigung des Breitbandausbaus beigetragen.

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Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Helmstedt. Auch wenn die Temperaturen in diesem Winter relativ mild ausgefallen sind, hat die Witterung aufgrund der reichlichen Niederschläge nicht zu einer Beschleunigung des Breitbandausbaus beigetragen. Unabhängig davon sind die Arbeiten in kleinen Schritten weitergeführt worden und haben jetzt im März wieder an Fahrt gewonnen. So sind die Tiefbauarbeiten inzwischen auch in Grasleben aufgenommen worden, welches der letzte große Teilbereich im Rahmen des geförderten Erweiterungsprojektes ist. Darüber berichtet der Landkreis Helmstedt in einer Pressemeldung.



Hier liegt jetzt und in den kommenden vier Monaten auch der Schwerpunkt der noch durchzuführenden Arbeiten. Unabhängig davon sind auch noch vereinzelte Hausanschlüsse in Räbke, Watenstedt, Schöningen und Königslutter herzustellen. Die Einblasarbeiten der Glasfasern erfolgen sukzessive nach Fertigstellung der Hausanschlüsse. Fertiggestellt ist inzwischen die Strecke von Helmstedt zum Brunnental, so dass hier in Kürze die Übergabe an Vodafone erfolgen kann.

Sechs Wochen Prüfung


Nach Fertigstellung und Prüfung durch Vodafone, welche in der Regel zirka sechs Wochen in Anspruch nimmt, können dann für die Kunden, die einen Telekommunikationsdienstleistungsvertrag mit Vodafone abgeschlossen haben, die Installationsarbeiten zum Anschluss des Routers erfolgen.

Von den insgesamt rund 630 möglichen Hausanschlüssen aus dem bereits 2019 bewilligten Förderprojekt, haben sich nach derzeitigem Stand etwa 540 Grundstückseigentümer für einen Anschluss an das Erweiterungsnetz entschieden und mit dem Landkreis einen entsprechenden Glasfaserhausanschlussvertrag abgeschlossen. Einen Telekommunikationsdienstleistungsvertrag mit der Vodafone haben bisher über 200 Kunden abgeschlossen. Im Vodafone Shop in Helmstedt besteht die Möglichkeit, sich über die Angebote zu informieren und wenn gewünscht entsprechende Dienstleistungen zu beauftragen.

Breitbandnetz im Eigentum des Landkreises


Weiterhin erfolgt die Anbindung von Neubaugebieten an das Landkreisnetz, soweit diese nicht eigenwirtschaftlich durch private Anbieter an deren Netze vorgenommen wird und die Vodafone der Erweiterung zustimmt. Dabei hat der Erschließungsträger die Kosten für die Erstellung der passiven Breitbandinfrastruktur im Neubaugebiet zu übernehmen, der Landkreis die Kosten für die eventuelle Heranführung des Landkreisnetzes an das Neubaugebiet und die Grundstückseigentümer die Kosten für die herzustellenden Hausanschlüsse. Dazu ist es erforderlich, dass die Kunden mit dem Landkreis einen Glasfaserhausanschlussvertrag abschließen, da die Anschlüsse selbst, wie das gesamte sonstige Breitbandnetz sich im Eigentum des Landkreises befinden.

Die Herstellung der Hausanschlüsse erfolgt im Gegensatz zum Erweiterungsprojekt komplett durch die Vodafone, ist kostenpflichtig und beträgt im Regelfall derzeit 2.460 Euro zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Abrechnung gegenüber dem Kunden erfolgt allerdings auf der Grundlage des zu schließenden Glasfaserhausanschlussvertrages durch den Landkreis. Bei Interesse an einem entsprechenden Anschluss kann man sich an das Breitbandteam des Landkreises unter breitband@landkreis- helmstedt.de wenden. Von dort erhält man die erforderlichen Vertragsunterlagen.

Die gleiche Möglichkeit besteht weiterhin für Kunden im Rahmen der Nachverdichtung des bestehenden Netzes. Soweit noch vorhandene Leerrohrkapazitäten vorhanden sind und die technische Möglichkeit des Anschlusses gegeben ist, kann auch hier ein nachträglicher kostenpflichtiger Anschluss zu den genannten Konditionen erfolgen. Diese Möglichkeit ist insofern nur sehr eingeschränkt im direkten Erschließungsbereich des vorhandenen Netzes gegeben. Auch in diesem Fall können Sie das Breitbandteam des Landkreises kontaktieren.

Erhebliche zeitliche Verzögerungen


Fragen zur terminlichen Abwicklung und Durchführung der Bauarbeiten dieser Anschlüsse in Neubaugebieten und im Rahmen der Nachverdichtung seien ausschließlich an Vodafone oder die von Vodafone mit der Durchführung beauftragten Firmen zu richten. Leider sei es in der Vergangenheit hier zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen bei der Realisierung dieser Anschlüsse durch die von Vodafone beauftragten Unternehmen gekommen. Unabhängig davon konnten aber auch über diesen Weg inzwischen rund 60 weitere Kunden vom Breitbandnetz des Landkreises profitieren und angeschlossen werden. Vodafone sei bestrebt hier künftig einen besseren Ablauf zu gewährleisten.

Die Unterhaltung und Instandhaltung des gesamten Netzes ist Aufgabe von Vodafone. Soweit ist diese auch Ansprechpartner für die Annahme von Störungsmeldungen. Sollte dies bei Ihnen der Fall sein, wenden Sie sich bitte unter der Rufnummer 08001721212 an Vodafone, die sich dann um alles Weitere kümmern wird. Weitere Informationen zum Breitbandausbau finden Sie unter https://breitband-helmstedt.de.


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