Helmstedt. In einer Pressemitteilung fordert der Landkreis Helmstedt zum respektvollen Umgang bei der Abfallentsorgung auf. Schlecht bereitgestellter Sperrmüll beeinträchtige die Abholung, und die Aggressivität gegenüber den Mitarbeitern nehme zu.

Vermehrt sei bereitgestellter Sperrmüll zu sehen, bei denen die Anwohner in guter Absicht die Schränke zerkleinert und als einzelne Bretter zur Abholung bereitgestellt haben, in der Annahme hiermit den Fahrern die Arbeit zu erleichtern. Leider sei das Gegenteil der Fall.

"Verletzungsgefahr sehr wahrscheinlich"

Eine Bereitstellung des Sperrmülls wie auf dem Artikelbild zu sehen, gestalte zum Einen das Verladen deutlich aufwendiger. Zum Zweiten sei das eigentliche Problem, dass ein unkontrolliertes Rutschen der Bretter und eine davon ausgehende Verletzungsgefahr sehr wahrscheinlich sei. Obwohl es sich in dem Beispiel weitestgehend um Sperrmüll handelte, konnte deshalb in diesem Fall nicht alles mitgenommen werden. Erst nachdem der Sperrmüll gesichert bereitgestellt wurde, konnte die Abfuhr erfolgen.

"Bis hin zu Bedrohungen"

Diese Bitte treffe nicht immer auf Verständnis. "Unsere Mitarbeitenden berichten vermehrt von respektlosem, teils aggressivem Verhalten bei der Sperrmüll- aber auch der Hausmüllabfuhr", so der Landkreis. Die Berichte reichten dabei von unfreundlichen Bemerkungen bis hin zu ernsthaften Bedrohungen. "Wir bitten daher im Sinne eines guten Miteinanders dringend darum, stets einen höflichen und sachlichen Umgangston zu wahren – auch wenn es einmal zu Problemen bei der Entsorgung kommen sollte", appelliert der Landkreis.

Sollten Probleme auftreten, helfe die Untere Abfallbehörde weiter, telefonisch unter 05351/121-2517 oder per E-Mail an abfallberatung@landkreis-helmstedt.de.