Hannover. Auf Einladung der Landtagsabgeordneten Veronika Koch und Jörn Domeier machten sich die Bürgermeister aus dem Landkreis Helmstedt auf den Weg nach Hannover. Kernziel der Reise: In Hannover auf sich aufmerksam machen. Konkret ging es um die Themen Sportstättenförderung und die Zukunft des Paläons. Das teilt die Samtgemeinde Grasleben mit.
Das Thema Sportstättenförderung beschäftigt alle Gemeinden und Städte im Landkreis. Der Bürgermeister der Samtgemeinde Grasleben, Gero Janze, gleichzeitig stellvertretender Vorsitzender des Niedersächsischen Fußballverbandes im Kreis Helmstedt, sieht zum Teil erheblichen Sanierungsbedarf bei den Sportstätten im Landkreis. „Wir müssen alle mehr für den Sport im Landkreis tun. Ich hoffe, dass uns das nun aufgelegte Förderprogramm weiterhilft“, so Janze.
Vera Wucherpfennig, Leiterin des Referates Sport im Innenministerium, berichtet, dass durchaus realistische Chancen bestehen, von dem neu aufgelegten 100-Millionen-Euro- Programm zu profitieren. Zu bedenken sei jedoch, dass auch Eigenmittel benötigt werden und nicht jeder Antrag bedient werden könne. Man würde in Hannover auch die regionale Balance berücksichtigen, es sei daher unrealistisch, dass eine Gemeinde oder Stadt mehrere Förderungen bekäme, so Wucherpfennig.
"Die Schöninger Speere bleiben in Schöningen"
Im Anschluss stand die Zukunft des Paläons im Fokus der Hauptverwaltungsbeamten. Hierzu berichtete Frauke Patzke, Referatsleiterin aus dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur. Die CDU-Abgeordnete Veronika Koch erklärte: „Ich bin sehr zufrieden mit dem präsentierten Konzept des Ministeriums. Die Schöninger Speere bleiben dort, wo sie hingehören, nämlich in Schöningen, und der außerschulische Lehrstandort ist bereits genehmigt. Es werden sich durch den künftigen Betrieb durch das Niedersächsische Amt für Denkmalpflege sehr viele Synergieeffekte ergeben, die wir gemeinsam in der Region weiterentwickeln müssen.“
Die Besuche in Hannover sollen in unterschiedlicher Besetzung zukünftig regelmäßig wiederholt werden. Nicht immer bekäme man „alle unter einen Hut“ – dennoch auf den Landkreis aufmerksam machen und auf Probleme hinweisen, sei wichtiger denn je, so die Hauptverwaltungsbeamten aus dem Landkreis Helmstedt einhellig.
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