Stadt Helmstedt schließt Eingliederungs-Vereinbarung


Setzen sich für Inklusion am Arbeitsplatz ein: Jörg Stielau (Fachbereichsleiter Personal- und Verwaltungsservice), Can Flechtner (Personalratsvorsitzender), Christof Wirth (Vertrauensmann der schwerbehinderten Menschen) und Bürgermeister Wittich Schobert. Foto: Stadt Helmstedt
Setzen sich für Inklusion am Arbeitsplatz ein: Jörg Stielau (Fachbereichsleiter Personal- und Verwaltungsservice), Can Flechtner (Personalratsvorsitzender), Christof Wirth (Vertrauensmann der schwerbehinderten Menschen) und Bürgermeister Wittich Schobert. Foto: Stadt Helmstedt

Helmstedt. Mit der kürzlich unterzeichneten Inklusionsvereinbarung will die Stadt Helmstedt die Chancen für die berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen verbessern. „Menschen mit Behinderungen sind in besonderem Maß auf den Schutz und die Solidarität unserer Gesellschaft angewiesen“, erläutert dazu Bürgermeister Wittich Schobert.


Die dauerhafte berufliche Integration ist nur durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich. Die Schwerbehindertenvertretung der Stadt Helmstedt leistet hierzu mit Unterstützung des Personalrats ihren Beitrag. Schon in der Vergangenheit ist dieses Aufgabenfeld bei der Stadt Helmstedt im Rahmen einer Integrationsvereinbarung thematisiert und berücksichtigt worden. „Auswirkungen von Behinderungen auf die Arbeitsplatzsituation werden im offenen Dialog diskutiert“, erklärt Christof Wirth, Vertrauensmann der schwerbehinderten Menschen bei der Stadt Helmstedt. Um eine gute Lösung für alle Beteiligten zu finden, werden konkrete, realisierbare Zielvereinbarungen abgeschlossen.

Einen besonderen Schwerpunkt will die Stadt Helmstedt künftig auf die Ausbildung von Jugendlichen mit Behinderungen legen. „Dies ist eine wichtige gesellschaftspolitische Aufgabe. Wir haben daher im Rahmen der Personalplanung als Zielvereinbarung festgeschrieben, dass schwerbehinderte Jugendliche bei Eignungsgleichheit bevorzugt eingestellt werden sollen“, verdeutlicht Bürgermeister Schobert. Ihm ist dabei klar, dass diese Vereinbarung möglicherweise die Umgestaltung des Arbeitsplatzes mit sich bringen wird. „Darüber hinaus ist es wichtig, die Kolleginnen und Kollegen der betroffenen Person frühzeitig über die Situation zu informieren und für die besonderen Bedürfnisse zu sensibilisieren“, erklärt Schobert.


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