Stadt nutzt "DigitalPakt Schule" zum Grundschulausbau


In den Helmstedter Schulen soll bald die Digitalisierung Einzug halten.

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In den Helmstedter Schulen soll bald die Digitalisierung Einzug halten. Symbolbild: pixabay | Foto: Pixabay

Helmstedt. Bereits im Mai kündigte die Bundesregierung an, mit dem Digitalpakt Schule in den kommenden fünf Jahren 5,5 Milliarden Euro in die Digitalisierung von Schulen zu investieren. Auch Helmstedt soll nun von den Mitteln profitieren, wie die Stadt in einer Pressemitteilung berichtet. Besonders die Grundschulen sollen hierbei im Fokus stehen.


Bereits im Jahr 2009 habe die Stadt Helmstedt demnach im Rahmen des Konjunkturpaketes II für alle Helmstedter Grundschulen ein Medienkonzept erstellt. „Ziel dieses Konzeptes war es, einen einheitlichen modernen IT-Standard in unseren Grundschulen zu etablieren“, erläutert Bürgermeister Wittich Schobert. Dieses Ziel sei erreicht worden. Die umfassende Betreuung erfolge durch den städtischen IT-Fachbereich. Die Digitalisierung sei damit in den Helmstedter Grundschulen bereits angekommen, meint Schobert. Man habe sich also frühzeitig mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt „Unter Berücksichtigung der Förderrichtlinien haben wir in Absprache mit den Schulleitungen eine detaillierte Bestandsaufnahme durchgeführt und den Sollzustand ermittelt“, berichtet der städtische Fachbereichsleiter Immo Ulbricht. Die Ergebnisse dieser Tätigkeiten würden in der Fortschreibung des Medienkonzeptes zusammengefasst. „Nach diesen umfangreichen Vorarbeiten können wir auf dieser Basis zeitnah sämtliche Förderanträge bereits in diesem Jahr stellen“, freut sich Ulbricht. Die finanziellen Mittel des „DigitalPaktes Schule“ sollten für die Verbesserung und den Ausbau der IT-Infrastruktur und der IT-Ausstattung verwendet werden, insbesondere für die Einrichtung von schulischem WLAN, interaktiven Tafeln und mobilen Endgeräten.

Die Höhe der Zuwendung pro Schulträger setzt sich laut Stadt aus einem Sockelbetrag je Schule in Höhe von 30.000 Euro und einem Betrag pro Schüler zusammen. Danach erhielte die Stadt Helmstedt für ihre Grundschulen insgesamt einen Betrag in Höhe von rund 347.000 Euro. Durch Bund und Land erfolge eine Vollfinanzierung des Beschaffungsvolumens bis zu dieser betraglichen Höchstgrenze. „Als Schulträger ist uns sehr daran gelegen, unsere Grundschulen mit hochwertiger IT auszustatten. Mit dem geplanten Maßnahmenpaket erfährt der Schulstandort Helmstedt eine zusätzliche Aufwertung“, führt Schobert abschließend aus. Die sinnvolle Ergänzung der bewährten Lernformen durch die neuen Medien trüge langfristig dazu bei, Schülerinnen und Schüler auf das spätere Leben in einer zunehmend digitalen Welt vorzubereiten.


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