Start der Sanierungsarbeiten an der Kaffeerösterei "Feuerwache"

Der Startschuss für die Bauarbeiten an der Schöninger Feuerwache ist gefallen. Bevor das ehemalige Feuerwehrhaus zu einer Kaffeerösterei umgebaut werden kann, sind grundlegende Sanierungsarbeiten nötig. Begonnen wird mit der Instandhaltung des charakteristischen Schlauchturms.

Das Gerüst für die Sanierung des Turms steht bereits.
Das Gerüst für die Sanierung des Turms steht bereits. | Foto: Feuerwache

Schöningen. An der alten Feuerwache tut sich etwas: Während die Vorbereitungen für die geplante Kaffeerösterei "Feuerwache – Rösterei und Café am Elm" bisher weitgehend hinter den Kulissen stattfanden, wird nun auch sichtbar Hand angelegt. Nach Abriss des alten Hauseingangs der ehemaligen Einliegerwohnung des Feuerwehrhauses, wurde ein mehrstöckiges Gerüst am Schlauchturm errichtet. Hier wurde nun mit der Sanierung des Turmes begonnen. Darüber informiert die Kaffeerösterei.


„In enger Abstimmung mit unserem Architekten-Team haben wir uns dazu entschlossen, die Umbaumaßnahmen mit der Sanierung des Schlauchturmes zu beginnen“, erklärt Geschäftsführer der Feuerwache, Marc Schikorski. „Auch wenn der Turm für den künftigen Rösterei- und Cafébetrieb nicht genutzt wird, ist er doch ein charakteristischer, aber auch dringend sanierungsbedürftiger Teil des Gebäudes.“ Das äußere Fachwerk sei marode und zum Teil nicht mehr vollständig, sodass hier Renovierungsarbeiten nötig seien. Damit diese die weiteren Umbaumaßnahmen für Rösterei und Café nicht verzögern oder den späteren Betrieb stören, werde die Turmsanierung nun als erstes erledigt.

Fachwerk bleibt nicht erhalten


Nach Begehung und statischer Begutachtung des Turms, in dem ehemals die Löschwasserschläuche zur Trocknung aufgehängt wurden, seien zunächst die Möglichkeiten der Sanierung und Erhaltung des alten Fachwerks abgewogen worden. Da das äußere Fachwerk an zwei Seiten des Turmes bereits nicht mehr erhalten sei, soll auch das verbleibende Fachwerk entfernt und durch farblich passende Backsteine ersetzt werden. Zudem werden die Fugen geprüft und ausgebessert und die maroden Fenster ersetzt. Das innere Fachwerk und die Holzkonstruktion des gut 20 Meter hohen Schlauchturms können nach eingehender Prüfung erhalten bleiben.

Sanierung des Turms bis Ende Mai


Mit der Koordination und Bauleitung der Turmsanierung sei die Arbeitsgemeinschaft Historische Bauten aus Salzgitter betraut worden. Um die Einrüstung des Turms, die wegen des angrenzenden Feuerwehrgebäudes nur von zwei Seiten erfolgen könne, kümmere sich Herd Gerüstbau aus Frellstedt und die Mauer- und Zimmerarbeiten werden von den Werkstätten für Denkmalpflege in Quedlinburg ausgeführt. Die Arbeiten am Turm sollen Ende Mai abgeschlossen sein.

Weitere Infos:


Darüber, wie es in der Feuerwache weitergeht, informiere Material zum Mitnehmen direkt am Feuerwehr-Gebäude in der Elmstraße. Diese Infos finden Interessierte auch auf der Webseite der künftigen Kaffeerösterei. Einen Eindruck vom Team, vergangenen Arbeiten und Aktionen gibt es auch über mehrere Videos auf dem YouTube-Kanal der Feuerwache.


mehr News aus Helmstedt


Themen zu diesem Artikel


Feuerwehr Feuerwehr Helmstedt