Telefonbetrüger geben sich als Polizeibeamte aus

Den Ermittlungen nach meldeten sich die dreisten Betrüger telefonisch und gaben sich als Kriminalbeamte der Polizei Helmstedt aus.

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Symbolfoto | Foto: Anke Donner

Helmstedt. Am Dienstagvormittag kam es in Helmstedt zu drei Anrufen von falschen Polizeibeamten bei älteren Mitbürgern im Alter von 75, 82 und 85 Jahren. Durch das besonnene Verhalten der Angerufenen sei kein Schaden entstanden, teilte die Polizei am Mittwoch mit.


Den Ermittlungen nach meldeten sich die dreisten Betrüger telefonisch und gaben sich als Kriminalbeamte der Polizei Helmstedt aus. In dem ersten Gespräch mit der 85-Jährigen erklärte der Anrufer, dass es in der Nachbarschaft einen Raub gegeben habe. Außerdem erkundigte sich der Unbekannte, ob die Seniorin davon etwas mitbekommen habe. Die Rentnerin gab daraufhin die kluge Antwort, dass sie sich bei der Polizei Helmstedt erkundigen werde, woraufhin sofort aufgelegt wurde. Bei dem zweiten Anruf wurde einem 75-jährigen Helmstedter mitgeteilt, dass bei einem Brand ein Notizbuch mit persönlichen Daten von ihm gefunden wurden. Dies kam dem Rentner gleich merkwürdig vor, so dass er von sich aus sofort das Gespräch beendete. Das dritte Telefonat begann der falsche Polizeibeamte, in dem er einem 82-Jährigen mitteilte, dass bei einem nahegelegenen Einbruch ein Notizbuch mit seiner Adresse sichergestellt wurde. Auch dieser Senior entgegnete routiniert, dass er Rücksprache mit der Polizei nehmen werde.

Durch das vorbildliche Handeln der Betroffenen ist glücklicherweise kein Schaden entstanden. In diesem Zusammenhang ist nochmals zu betonen, dass die Polizei keine persönlichen Daten oder einen Aufbewahrungsort von Wertgegenständen über das Telefon erfragt. Ebenso werden Personen durch die Polizei, wie in der Vergangenheit mehrfach auch geschehen, nicht aufgefordert, Bargeld oder Schmuck an Polizeibeamte zu übergeben.

Auch in Wolfenbüttel kam es am Dienstag zu mehreren Anrufen, bei denen der Anrufer sich als Polizeibeamter ausgab. Die Polizei warnt eindringlich davor, sich auf die Betrugsmasche nicht einzulassen.


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