Polizei warnt eindringlich vor falschen Polizsten

Im Kreisgebiet hat es mehrere Betrugsversuche von angeblichen Polizeibeamten gegeben.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Rudolf Karliczek

Wolfenbüttel. Wie die Polizei Wolfenbüttel am Mittwoch mitteilte, häuften sich am Dienstag wieder Meldungen von Hinweisen aus der Bevölkerung aus dem Kreis- und Stadtgebiet Wolfenbüttels über Anrufe von angeblichen Polizeibeamten. Die Polizei rät eindringlich, sich nicht auf die Betrügereien einzulassen und die 110 zu wählen.


Am Telefon versuchen die Betrüger ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zuhause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Auch wird oftmals behauptet, dass in der Wohngegend gerade Einbrecher unterwegs seien und vorhandenes Bargeld nicht mehr sicher sei. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt. Glücklicherweise ist es am Dienstag kein Angerufener auf die Betrüger hereingefallen.

Die Polizei rät:
Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung
Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt
Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben
Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten
Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf
Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.


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