Tempo-30-Zonen vor Schulen: Landkreis prüft noch

von Eva Sorembik


Dem Landkreis liegen zwölf Anträge für Tempo-30-Zonen vor. Symbolbild: Alexander Panknin
Dem Landkreis liegen zwölf Anträge für Tempo-30-Zonen vor. Symbolbild: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Helmstedt. Die gesetzliche Neuregelung zur Einrichtung von Tempo 30 Zonen vor Kindergärten, Schulen und Altenheimen ist im Dezember 2016 in Kraft getreten. Auf Anfrage von regionalHeute.de teilte der Landkreis mit, dass bisher zwar zahlreiche Anträge von Städten und Gemeinden eingereicht worden sein, eine Umsetzung jedoch noch nicht erfolgt ist.


Aus der Gemeinde Lehre seien Anträge zur Einrichtung von Tempo-30-Zonen vor der Schule und Kindertagesstätte in Flechtorf, der Schule und Kindertagesstätte in Essenrode, der Kindertagesstätte in Groß Brunsrode sowie dem Alten- und Pflegeheim in Wendhausen eingegangen.

Aus der Stadt Königslutter liegen nach Auskunft von Burghard Täger, Leiter des Geschäftsbereichs Ordnung, Verkehr, Veterinärwesen und Verbraucherschutz beim Landkreis Helmstedt, sieben Anträge vor. So sollen nach den Wünschen der Stadt vor der Kindertagesstätte TSG Königslutter, dem AWO Psychiatriezentrum, der Seniorenresidenz Stiemerling, der Kindertagesstätte Beienrode, dem Haus der helfenden Hände in Beienrode sowie der Grundschule und der Kindertagesstätte in Lauingen verkehrsberuhigte Zonen eingerichtet werden.

"Zu den Anträgen laufen derzeit die Abstimmungsprozesse mit den Verfahrensbeteiligten, insbesondere den jeweiligen Straßenbaulastträgern", skizziert Täger den aktuellen Entwicklungsstand. Entscheidungen seien bisher in keinem Fall getroffen, berichtet der Geschäftsstellenleiter und verweist auf die erst zum 30. Mai in Kraft getretenen Verwaltungsvorschriften zu den Änderungen der Straßenverkehrsordnung, die das Prozedere zur Einrichtung der Tempo-30-Zonen präzisieren.



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