Helmstedt. Am Samstagvormittag um 10.12 Uhr bemerkte ein Autofahrer ein auffällig fahrendes Lkw-Gespann auf der Bundesstraße 1 bei Helmstedt und meldete dies über sein Handy der Polizei. Eine Funkstreife des Polizeikommissariates Helmstedt konnte das Gespann an der Magdeburger Warte anhalten, nachdem das Gespann die Umgehungsstraße in Richtung Sachsen-Anhalt befahren hatte. Das berichtet die Polizei in einer Pressemitteilung.
Der 63-jährige Fahrer aus dem Landkreis Hildesheim wollte einen Traktor in den Bördekreis bringen und hatte diesen auf einem 10-Tonnen Anhänger geladen. Gezogen wurde der Anhänger von einem 7,5 Tonnen LKW. Wohlwissend, dass die Fahrt auf der Autobahn gefährlich gewesen wäre, nutzte er die Bundesstraße bei Helmstedt. Bei der Überprüfung des Fahrers und seiner Fahrzeuge stellten die Beamten fest, dass der Fahrer nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Der Traktor war nur notdürftig gesichert, wobei zwei zu schwache Gurte lediglich um die Achsen gewickelt waren. Der Traktor war bereits nach rechts gerutscht und drohte vom Anhänger zu fallen. Zudem war die Luftdruckbremse nicht richtig angeschlossen. Auf einem Parkplatz an der Magdeburger Warte war die Fahrt zu Ende und die Weiterfahrt wurde untersagt. Den Hildesheimer erwartet ein hohes Bußgeld und eine Strafanzeige.
"Nur durch Glück war kein Unglück passiert. Die Polizei Helmstedt bedankt sich auf diesem Wege bei dem aufmerksamen Handy-Anrufer", so die Polizei.
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