Königslutter. Am gestrigen Samstagabend gegen 23 Uhr kam es zu einem Wohnungsbrand mit tödlichem Ausgang. Ein männlicher Bewohner konnte sich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen und kam im Feuer um. Eine Frau konnte sich vorher aus der Brandwohnung retten und wurde verletzt. Ebenfalls verletzt wurde ein Kleinkind.
Als die Polizei und Feuerwehr am Brandort erschien, stand eine Frau vor dem Haus, die berichtete, dass sich in der Wohnung im zweiten Obergeschoss noch eine Person, vermutlich der Lebensgfährte der Frau, befände.
Die Polizei und der Einsatzleiter der Feuerwehr liefen ins Haus, um die Nachbarn aus diesem zu holen. Auch die Bewohner des Nachbargebäudes mussten ihre Wohnungen verlassen. Insgesamt 25 Personen konnten so die Gefahrenquelle verlassen, wovon ein Kleinkind verletzt war. Dieses wurde, wie die Frau, die sich selbst aus der Brandwohnung in Sicherheitbringen konnte, mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Treppe stürzte ein
Bis zur eigentlichen Brandwohnung, in der sich der junge Mann befand, konnte der Einsatzleiter jedoch nicht vordringen. Die Hitzeentwicklung war zu groß, weshalb die Treppe einstürzte.
Das Feuer fraß sich vom zweiten Obergeschoss in den Dachstuhl durch und wurde von der Feuerwehr abgelöscht.
Danach bestätigte sich die Befürchtungen. In der ausgebrannten Wohnung wurde ein junger Mann tot aufgefunden.
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aktualisiert: 9.30 Uhr
Die evakuierten Bewohner wurden von der Bereuungseinheit des Deutschen Roten Kreuzes in Zelten versorgt, weitere Maßnahmen betreffend Unterbringung organisierte die Stadt Königslutter.
Wie es zu dem Brandausbruch kam, ist bis zum jetzigen Zeitpunkt unklar. Die Brandermittler der Polizei haben ihre Arbeit aufgenommen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren der Stadt Königslutter wurden durch den Rettungsdienst aus Königslutter und Wendhausen sowie durch Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes, dem Arbeiter Samariter Bund und dem Malteser Hilfsdienst unterstützt. Auch die Kreisfeuerwehr Helmstedt war mit Personal und Material vor Ort.
Bis auf eine Brandwache konnten alle Einsatzkräfte um 5 Uhr ihren Heimweg antreten. Zur Schadenshöhe und Ursachen können keine Angaben gemacht werden.
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