Helmstedt. Im Rahmen der Fassadensanierung des Juleums wurden massive Schäden an der Holzkonstruktion der Turmspitze festgestellt. Um diese zu beheben, kommt es nun zu einer spektakulären Aktion, kündigt der Landkreis am heutigen Mittwoch an.
Da aufgrund der Ausmaße der Turmspitze mit 2,5 Meter Durchmesser und einer Gesamthöhe von 13 Metern die Sanierung nicht an Ort und Stelle auf dem Dach ausgeführt werden kann, wird die gesamte Turmspitze ein einem Stück auf den Boden geholt. Dazu wird am 29. August ein mobiler Kran die komplette Turmspitze anheben und dann auf dem Juleumshof abstellen.
Sanierung dauert sechs Wochen
Dort wird die Turmspitze inspiziert und dann unter Begleitung des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege, eines Tragwerkplaners und Holzschutzgutachters denkmalgerecht vor Ort saniert, was etwa sechs Wochen in Anspruch nehmen wird. Anschließend wird die komplette Turmspitze erneut mit Hilfe des Krans in die Höhe gehievt und wieder auf die sogenannte „Laterne“ des Treppentums montiert.
Eine Änderung des Zeitplans kann wetterbedingt erforderlich werden. Um welche Uhrzeit genau die Turmspitze abgenommen wird, steht voraussichtlich erst kurz vorher fest.
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