Helmstedt. Am Morgen des 1. Mai hatte ein Hundebesitzer bei einem Spaziergang im Ortsteil Emmerstedt eine Wasserleiche in einem Regenrückhaltebecken entdeckt (regionalHeute.de berichtete). Während die Obduktion kurze Zeit später ergab, dass kein Fremdverschulden vorliege, blieben noch einige Fragen offen. Wie die Polizei auf Nachfrage mitteilt, ist inzwischen geklärt, wer der Tote ist. Auf andere Fragen wird es aber vermutlich nie eine Antwort geben.
"Bei dem Toten handelt es sich um einen 29 Jahre alten Mann aus der polnischen Stadt Grotów", berichtet Polizeisprecher Thomas Figge. Man habe zwar in der Kleidung des Toten einen Ausweis gefunden, eine Identifizierung damit sei aber nicht möglich gewesen, da die Leiche mindestens eine Woche im Wasser gelegen habe. Über Interpol habe man Kontakt zu den Kollegen in Polen aufgenommen. Über einen DNA Abgleich konnte dann geklärt werden, dass es sich tatsächlich um den Mann handele, auf den der Ausweis ausgestellt ist.
Genaue Todesursache unklar
Die lange Zeit im Wasser habe außerdem dazu geführt, dass die genaue Todesursache nicht mehr geklärt werden konnte. Da die Obduktion ein Fremdverschulden ausgeschlossen habe, spiele dies für die Ermittlungen aber auch keine Rolle mehr, so Figge. Diese seien nun abgeschlossen. Auch die Frage, warum sich der Mann in Helmstedt aufgehalten hat, bleibt nun wohl unbeantwortet.
Auch Tote in Braunschweig gefunden
Auch in Braunschweig sorgten in den vergangenen Wochen aufgefundene Leichenteile für Aufregung. Dabei handelte es sich um Knochen von Personen, die schon seit längerer Zeit tot sind. Mehr lesen Sie hier.
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