Groß Sisbeck. Bereits am Mittwoch, 5. April, wurde am Osterfeuerplatz in Groß Sisbeck die illegale Entsorgung von rund 150 Quadratmetern Wellasbestzementplatten entdeckt. Der Landkreis bittet um Hinweise zu den möglichen Tätern der Umweltstraftat.
Aufgrund der Kontamination des Geländes sei eine Absage des Osterfeuers inErwägung gezogen,heißt es in einer Pressemitteilung des Landkreises.
Mit besonderem Engagement der Fachfirma Bruno Jeutes KG aus Braunschweig habe der Geschäftsbereich Abfallwirtschaft, Wasser und Umweltschutz des Landkreises Helmstedt die gefährlichen Abfälle noch kurzfristig entsorgen lassen können. Auch die Hilfe des ortsansässigen Landwirtes Voges bei Gerätearbeiten mit dem Traktor und weiterer Helfer aus der Ortschaft sollte nicht unerwähnt bleiben.
Der Abteilungsleiter der Unteren Abfallbehörde, Kai Wunderling, betont, dass diese Maßnahme mit Kosten von mehr als 2.000Euroverbunden war, die der Allgemeinheit zur Last fallen.
Landkreis bittet um Hinweise
Da der oder die Täter nicht nur eine Umweltstraftat begangen haben, sondern aus mangelndem Gemeinsinn auch noch die Durchführung des für die dörfliche Gemeinschaft wichtigen Osterfeuers mutwillig gefährdet haben, bittet der Landkreis Helmstedt um Hinweise zur Täterermittlung.
- Wer kann Angaben zu den möglichen Tätern machen?
- Wer hat ein größeres Transportfahrzeug (evtl. auch überladener PKW mit Anhänger) gesehen?
- Wo wurden in den vergangenen Wochen Dächer abgedeckt, die mit Wellasbestplatten gedeckt waren?
- Aufgrund von gefundenen Metallresten ist zu vermuten, dass nach Abriss eine Neueindeckung mit dunkelrotem Trapezblech vorgenommen wurde. Wo sind solche Neueindeckungen feststellbar?
Hinweise nehmen die örtlichen Polizeidienststellen und der Geschäftsbereich Abfallwirtschaft, Wasser und Umweltschutz unter der Telefonnummer 05351 / 121 – 2518 oder per E‐Mail unter wildermuell@landkreis‐helmstedt.de entgegen.
Einevertrauliche Behandlung entsprechender Hinweise wird zugesichert.
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