Hofreiter besorgt um partnerschaftliche Beziehungen zu USA

Der Vorsitzende des Europaausschusses, Anton Hofreiter, hat vor den Folgen einer möglichen Trump-Präsidentschaft für die transatlantischen Beziehungen gewarnt.

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Anton Hofreiter (Archiv)
Anton Hofreiter (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Vorsitzende des Europaausschusses, Anton Hofreiter, hat vor den Folgen einer möglichen Trump-Präsidentschaft für die transatlantischen Beziehungen gewarnt. "Es besteht die Gefahr, dass die USA kein echter Partner mehr sind", sagte er dem Podcast "Berlin Playbook" des Nachrichtenmagazins "Politico" am Mittwoch. "Das ist für Europa eine Riesenherausforderung, insbesondere für Deutschland."


Allerdings müsse man in einem Punkt die USA auch verstehen. "Es kann nicht sein, dass bei Sicherheitsfragen in Europa die europäischen Politiker vor allem immer zuerst nach Washington schauen", so Hofreiter. Auch in der Wirtschaft sieht der Grünen-Politiker Probleme unter Trump. "Wo es sicher schwierig wird, ist bei Handelsfragen."

Hinsichtlich eines möglichen Ausstiegs der FDP aus der Ampelkoalition zeigte Hofreiter Unverständnis. "Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man in dieser gefährlichen Weltlage teilweise so unverantwortlich agieren kann", sagte er. "Meine Erwartung ist an alle Beteiligten, dass sie sich zusammenreißen und nicht, nachdem die USA bereits in so großen Schwierigkeiten sein werden, auch noch das größte, mächtigste Land Europas ins Chaos gestürzt wird", so Hofreiter. "Man kann sich in der Lage, wenn Trump Präsident wird, keine monatelange Hängepartie in Deutschland leisten."


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