Peine. Am Sonntagmittag meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer auf der A2 in Richtung Berlin, dass in Höhe Peine ein Mann auf dem Standstreifen laufen würde und dabei dem rechten Fahrstreifen gefährlich nahekomme. Eine entsandte Funkstreifenbesatzung der Polizei konnte den Mann tatsächlich dort antreffen. Allerdings nahm der Einsatz dennoch ein böses Ende. Dies teilte die Polizei mit.
Auf Ansprache reagierte der Mann nicht, so dass er durch die eingesetzten Beamten festgehalten werden musste. Während der anschließenden Kontrolle warf der abwesend wirkende Fußgänger drei Tüten auf den Boden, worin sich offensichtlich Betäubungsmittel befanden.
Anschließend wollte er seinen Weg auf der Autobahn fortsetzen. Daran wurde er abermals durch die Beamten gehindert, woraufhin er unvermittelt begann, nach ihnen zu schlagen. Trotz massiver Gegenwehr gelang es, den Mann mit Unterstützung einer weiteren Funkstreifenbesatzung unter Kontrolle zu bringen.
Polizistin verletzt
Infolge der Widerstandshandlungen erlitt eine Polizistin Verletzungen am Arm, die anschließend medizinisch im Krankenhaus versorgt werden mussten. Bei dem Mann, der offensichtlich unter Einfluss berauschender Mittel stand, handelte es sich um einen 43-jährigen Niederländer.
Dieser wurde im Anschluss zur Verhütung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen. Durch einen Arzt wurde außerdem eine Blutprobe entnommen. Die Polizei fertigte Anzeigen wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz.
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