Holocaust-Gedenktag: Wolfsburg erinnerte an die Befreiung von Auschwitz

Unter dem Motto "Erinnerung macht Mut" versammelten sich zahlreiche interessierte Bürger sowie geladene Gäste.

Schüler und Auszubildende boten beeindruckende Beiträge.
Schüler und Auszubildende boten beeindruckende Beiträge. | Foto: Lars Landmann / Stadt Wolfsburg

Wolfsburg. Am Donnerstag fand im Kulturzentrum Hallenbad eine Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz statt. Unter dem Motto "Erinnerung macht Mut" versammelten sich zahlreiche interessierte Bürger sowie geladene Gäste, um der Opfer zu gedenken und die Bedeutung von Erinnerungskultur und Demokratie zu betonen. Darüber berichtet die Stadt Wolfsburg in einer Pressemeldung.



In seiner Eröffnungsrede erklärte Oberbürgermeister Dennis Weilmann: „Das Gedenken an Auschwitz ist nicht nur ein Blick in die Vergangenheit, sondern ein Auftrag für die Gegenwart. Es mahnt uns, aktiv gegen Antisemitismus, Rassismus und Populismus einzutreten, um unsere Demokratie zu schützen.“

Oberbürgermeister Dennis Weilmann während seiner Eröffnungsrede zum Holocaust-Gedenktag im Hallenbad - Kultur am Schachtweg.
Oberbürgermeister Dennis Weilmann während seiner Eröffnungsrede zum Holocaust-Gedenktag im Hallenbad - Kultur am Schachtweg. Foto: Lars Landmann / Stadt Wolfsburg


Die Stadträtin für Jugend, Bildung, Integration und Soziales, Iris Bothe, die die Moderation der Veranstaltung übernahm, unterstrich in ihrer Ansprache die Bedeutung des Mottos: „Indem wir uns erinnern, geben wir den Opfern von damals eine Stimme und den Menschen von heute die Kraft, für eine bessere Zukunft einzustehen. Das Engagement insbesondere der jungen Menschen, ihre Gedanken, ihre Haltungen macht Mut, dass aus der Vergangenheit gelernt wird, die Würde jedes Einzelnen zu schützen.“

Schüler und Auszubildende beteiligt


Die Veranstaltung bot ein vielfältiges Programm: Schüler der Leonardo-da-Vinci-Gesamtschule und der Eichendorffschule Wolfsburg sowie Auszubildende der Volkswagen AG präsentierten Beiträge. Besonders bewegend seien die Reden und der Poetry-Slam der Jugendlichen gewesen, die ihre Eindrücke von der Gedenkstätte Auschwitz teilten, heißt es in der PM.

Plattform für lokale Initiativen


Musikalische und kulturelle Darbietungen, darunter der Gesang von Johann Arnold Voß und eine Performance des Tanzenden Theaters Wolfsburg, verliehen der Gedenkfeier eine besondere emotionale Tiefe. Ergänzend bot der Markt der Möglichkeiten im Foyer eine Plattform für lokale Initiativen, die sich aktiv für Demokratie und Erinnerungskultur einsetzen.

Die Veranstaltung wurde von der Stadt Wolfsburg in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Auschwitz Komitee, dem Verein zur Förderung der Jugendbegegnungsstätte Oświęcim/Auschwitz e. V., dem Wolfsburger Verein Erinnerung und Zukunft e. V., sowie dem Hallenbad – Kultur am Schachtweg organisiert.


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