Gifhorn/Peine. Das Bundeskabinett hat am heutigen Mittwoch die Eckpunkte für das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ beschlossen. Damit wird eine weitere Zusage des Konjunkturpakets umgesetzt. Für die Unterstützung von Ausbildungsbetrieben sowie ausbildenden Einrichtungen in den Gesundheits- und Sozialberufen und deren Auszubildenden stellt die Bundesregierung in den Jahren 2020 und 2021 bis zu 500 Millionen Euro bereit. Dies berichtet Hubertus Heil in einer Pressemitteilung.
„Junge Menschen müssen auch im Corona-Jahr 2020 eine berufliche Perspektive haben. Schließlich sind die Auszubildenden von heute die Fachkräfte von morgen“, so der Gifhorner Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil. Die neuen Hilfen im Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ richten sich an kleine und mittlere Unternehmen, die trotz erheblicher wirtschaftlicher Schwierigkeiten weiter ausbilden. Diese sollen zeitlich befristet im Ausbildungsjahr 2020/21 Unterstützung erhalten, damit sie ihre Ausbildungsaktivitäten aufrechterhalten und junge Menschen ihre Ausbildung fortsetzen und erfolgreich abschließen können. „Mit der Ausbildungsprämie machen wir deutlich: Wir kämpfen um jeden Ausbildungsplatz. Wir dürfen jetzt nicht zulassen, dass die Corona-Pandemie zu einer Krise auf dem Ausbildungsmarkt wird.“, so der SPD-Abgeordnete weiter.
Ausbildende kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Ausbildungsleistung im Vergleich zu den drei Vorjahren aufrechterhalten, werden mit einer Ausbildungsprämie gefördert. Sie erhalten für jeden für das Ausbildungsjahr 2020 abgeschlossenen Ausbildungsvertrag einmalig 2.000 Euro. Ausbildende kleine und mittlere Unternehmen, die ihre Ausbildungsleistung im Vergleich zu den drei Vorjahren sogar erhöhen, erhalten für jeden für das Ausbildungsjahr 2020 zusätzlich abgeschlossenen Ausbildungsvertrag einmalig 3.000 Euro.
Jungen Menschen soll es gerade jetzt ermöglicht werden, eine Ausbildung zu starten und erfolgreich abschließen zu können. „Wir wollen ihnen die verlässliche Perspektive für ihr Berufsleben geben, die sie verdienen. Daher rufe ich alle Schulabgängerinnen und Schulabgänger dazu auf, sich bei der örtlichen Berufsberatung zu melden, um gemeinsam eine geeignete Ausbildungsstelle zu finden“, so Hubertus Heil.
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