Wolfsburg. Die IG Metall will vom 21. September bis zum 30. Oktober eine bundesweite Online-Beschäftigtenbefragung durchführen. "Gemeinsam mit den Beschäftigten wollen wir unseren Kurs in dieser Krise bestimmen und uns für die anstehenden betrieblichen, tariflichen und gesellschaftlichen Herausforderungen positionieren", so die IG Metall Wolfsburg in einer Pressemitteilung. Im Jahr 2021 fänden nicht nur Tarifrunden in wichtigen Branchen der IG Metall, sondern auch Landtagswahlen, Kommunalwahlen und die Bundestagswahl statt.
„Uns als Arbeitnehmervertretung ist es besonders wichtig, dass wir ein aktuelles Bild von der Situation der Kolleginnen und Kollegen haben, das die Wirklichkeit wiedergibt,“ sagt Flavio Benites von der IG Metall Wolfsburg. „Deshalb bitten wir alle Kolleginnen und Kollegen, sich an der Umfrage aktiv zu beteiligen. Eine große Beteiligung ist auch ein klares Signal an Arbeitgeber und Politik für den Handlungsauftrag der IG Metall.“
Wie soll es weiter gehen?
Die Befragung 2020 bestehe aus drei Fragenkomplexen: Der Blick zurück: Wie ist es den Beschäftigten in den letzten Monaten ergangen? Die aktuelle Lage: Wie sieht es im Betrieb, am Arbeitsplatz aus? Blick nach vorn: Was ist jetzt betrieblich, tariflich und politisch notwendig? Die IG Metall möchte damit schnelle Ergebnisse erhalten und die Einschätzungen der Beschäftigten direkt bei den Diskussionen um nächste Tarifforderungen einbringen. Es geht aber auch um gesellschaftspolitische Forderungen zum Beispiel an die Politik.
Die Beschäftigtenbefragung soll online durchgeführt werden. Weitere Informationen zur Befragung erhielten Beschäftigte beim Betriebsrat, der Vertrauenskörperleitung oder direkt von der IG Metall. Kolleginnen und Kollegen, die in Rente oder erwerbslos sind, erhalten ebenfalls die Möglichkeit an der Befragung teilzunehmen. Diese erhielten in der Oktoberausgabe der ‘Metallzeitung‘ weitere Informationen. Die Auswertung erfolge anonym.
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