Braunschweig. Einmal mit einem echten Astronauten im Weltraum sprechen - diese Chance bot sich am heutigen Dienstag 20 Schülerinnen und Schülern aus der Region im DLR_School_Lab am Forschungsflughafen Waggum. Begleitet von einem großen Medienaufgebaut wurde für zehn Minuten der Kontakt zu Alexander Gerst ("Astro-Alex") auf der ISS hergestellt.
"Wie wachsen Pflanzen auf der ISS und dem Mars?", "Gab es Momente, in denen Sie sich wünschten, kein Astronaut geworden zu sein?" oder "Gibt es da oben WLAN?" waren nur einige der Fragen der 10- bis 15-jährigen Schüler. Diese kamenunter anderem vom Ratsgymnasium Wolfsburg, dem Gymnasium Martino-Katharineum (Braunschweig), dem Philipp Melanchthon Gymnasium (Meine), der IGS Wallstraße (Wolfenbüttel) und dem Wilhelm-Gymnasium (Braunschweig). Alle fünf Schulen stehen in enger Kooperation mit dem DLR_School_Lab Braunschweig. Im Vorfeld reiste dessen Leiter Frank Fischer zu den Schulen und hielt vor insgesamt knapp 3.000 Jugendlichen Vorträge. An allen Schulen folgte schließlich ein Schulwettbewerb, bei dem die interessantesten Fragen ausgewählt wurden.
Da der Kontakt nur knapp zehn Minuten aufrecht erhalten werden konnte, kamen nicht alle 20 Fragen zum Zuge. Die übrigen beantwortete der ESA-Astronaut Dr. Gerhard Thiele, der die gesamte Veranstaltung begleitete und zur Einführung auch einen Vortrag gehalten hatte.
Organisiert wurde derLivecall mit dem deutschen ESA-Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation ISS per Funkverbindungvon Funkamateuren der Initiative ARISS (Amateur Radio on the International Space Station), die zusammen mit den Raumfahrtbehörden ESA und NASA weltweit solche Schulfunkkontakte managed und koordiniert.
Die Schülerinnen und Schüler folgten gebannt den Ausführungen der Vortragenden. Foto: Dontscheff
"Immer wieder zeigtes sich, dass die Raumfahrt junge Menschen in besonderer Weise für Forschung und Technik begeistern kann – erst recht wenn es um einen Astronauten wie Alexander Gerst geht. Daher war es das Ziel unseres Schülerlabors, das inspirierende Erlebnis eines Livegesprächs möglichst vielen Schülerinnen und Schülern aus unterschiedlichen Schulen zu ermöglichen", so das DLR.
Beispiele gestellter Fragen:
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Die zwölfjährige Fatima aus Wolfsburg durfte die erste Frage stellen. Foto: Dontscheff
So fanden die Schüler die Veranstaltung:
Die meisten Schülerinnen und Schüler zeigten sich von der Veranstaltung begeistert. Auch wenn die eigene Frage nicht mehr von "Astro-Alex" beantwortet werden konnte. Man habe viel gelernt, und man bekomme so eine Chance wohl nicht so schnell wieder, so der Tenor. Natürlich war beim ein oder anderen auch einiges an Aufregung mit im Spiel.
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Weitere Fotos finden Sie hier:
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