Immer mehr Menschen arbeiten in Pflegeberufen

Die Arbeitsagentur veröffentlicht Zahlen zum "Tag der Pflege". Dabei wurden Daten aus den Gebieten Braunschweig, Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel ausgewertet.

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Symbolbild | Foto: Bundesagentur für Arbeit

Region. Die Arbeitsagentur Braunschweig-Goslar hat zum heutigen internationalen "Tag der Pflege" eine Zusammenfassung über den momentanen Stand auf dem Arbeitsmarkt in der Pflege veröffentlicht. Das geht aus einer Pressemitteilung der Arbeitsagentur Braunschweig-Goslar hervor.



Dabei wurden regionale Daten aus Braunschweig, Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel ausgewertet. Alle vier Gebiete eine dieselbe Grundtendenz, heißt es in dem Bericht der Arbeitsagentur. Auch in Zeiten der Pandemie sei in allen Gebieten die Zahl der Angestellten in der Pflege gestiegen. Gleichzeitig herrsche in allen Orten immer noch ein akuter Fachkräftemangel. Zudem fördere die Bundesagentur in allen Gebieten Umschulungen und schließt Kooperationen über "faire Migration" über die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GiZ).

Die Zahlen


In Braunschweig gab es demnach 2021 in der Gesundheits- und Krankenpflege 3.553 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Das sind 104 mehr als ein Jahr zuvor. In der Altenpflege stieg die Zahl der Beschäftigten binnen eines Jahres um 72 auf insgesamt 2.240 an. Der Anstieg verteile sich sowohl auf Voll- als auch Teilzeitbeschäftigte.

In Goslar waren 2021 in der Gesundheits- und Krankenpflege 2.383 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das sind 153 mehr als im Vorjahresvergleich und 338 mehr als im Jahr 2017. In der Altenpflege sank die Zahl der Beschäftigten binnen der Fünf-Jahres-Frist um 47 auf insgesamt 1.442 im Jahr 2021. Im Vorjahresvergleich ist die Zahl um 4 gestiegen.

In Salzgitter gab es in der Gesundheits- und Krankenpflege 922 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte. Das sind 42 mehr als im Jahr 2017. In der Altenpflege stieg die Zahl der Beschäftigten binnen der Fünf-Jahres-Frist um 25 auf insgesamt 762 an. Auch verteile sich der Anstieg sowohl auf Voll- als auch Teilzeitbeschäftigte.

Wolfenbüttel hatte 2021 in der Gesundheits- und Krankenpflege 1.065 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte vorzuweisen. Das sind 94 mehr als im Vorjahresvergleich und 248 mehr als im Jahr 2017. In der Altenpflege stieg die Zahl der Beschäftigten binnen der Fünf-Jahres-Frist um 26 auf insgesamt 834 an. Der Anstieg verteilt sich sowohl auf Voll- als auch Teilzeitbeschäftigte.

Mehr Geld für Pfleger


Sowohl in der Gesundheits- und Krankenpflege, als auch in der Altenpflege übersteige die Zahl der offenen Stellen, die Zahl der Arbeitssuchenden in den Bereichen teilweise um ein zehnfaches. Zur Entwicklung der Pflege sagte Silke Babiel, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar: „Die demografische Entwicklung, aber auch der medizinische Fortschritt, lassen den Bedarf an Pflegepersonal in der Kranken- und Altenpflege weiter steigen. Die Corona-Pandemie hat einmal mehr gezeigt, welche enorme gesellschaftliche Bedeutung die Pflege hat. Mit der jüngsten Pflegereform profitieren auch Pflegekräfte, beispielsweise mit einer verbesserten Bezahlung in dieser Branche.“


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