Berlin. Online-Banking wird immer beliebter und setzt sich zunehmend auch bei älteren Menschen durch. Das geht aus einer Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken hervor, über die die Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" berichten.
78 Prozent der Befragten gaben demnach an, inzwischen Online- oder Mobil-Banking zu nutzen. Das ist deutlich mehr als noch 2017, als der Anteil bei 45 Prozent lag. "Die Nutzung von Online-Banking ist in der Mitte der Bevölkerung angekommen", sagte Henriette Peucker, Stellvertreterin des Hauptgeschäftsführers des Bankenverbands. "Bei den Jüngeren ist Mobile Banking eine Selbstverständlichkeit. Die Banken in Deutschland haben das verstanden."
Besonders stark ist der Anstieg bei den älteren Generationen. Laut der Umfrage gaben 65 Prozent der Über-60-Jährigen an, mittlerweile digitales Banking zu nutzen. Vier Jahre zuvor waren es noch 23 Prozent.
Ein hoher Anstieg auch bei den 50- bis 59-Jährigen: Dort kletterte er von 47 Prozent im Jahr 2018 auf 81 Prozent im Jahr 2022. Das liege auch daran, dass das Vertrauen in digitale Technik steigt, hieß es. 78 Prozent der Befragten gaben an, Online-Banking für sehr sicher zu halten, 2018 waren noch 49 Prozent dieser Meinung. "Das Vertrauen in die Sicherheit des Online-Bankings wächst durch die eigene Erfahrung. Wer Online-Banking nutzt, erlebt es als ein sicheres Verfahren."
Daher seien inzwischen auch die älteren Kunden von der Sicherheit des Online-Bankings überzeugt, so die Bankenverband-Vizechefin Peucker. Die telefonische Umfrage wurde vom 13. Juli bis 2. August 2022 vom Nürnberger Marktforschungsinstitut Infas Quo durchgeführt, 1.322 Menschen nahmen daran teil.
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