Luxemburg. Die jährliche Inflation im Euroraum ist im Januar 2024 minimal gesunken. Sie wird auf 2,8 Prozent geschätzt, gegenüber 2,9 Prozent im Dezember, teilte die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mit.
Gegenüber dem Vormonat gingen die Preise um 0,4 Prozent zurück. Die als "Kerninflation" bezeichnete Teuerung, also der Preisanstieg ohne Energie, Nahrungsmittel, Alkohol und Tabak, sank im Jahresvergleich auf 3,3 Prozent, nach 3,4 Prozent im Vormonat.
Die Kategorie "Lebensmittel, Alkohol und Tabak" wird laut Eurostat die höchste jährliche Rate aufweisen (5,7 Prozent, gegenüber 6,1 Prozent im Dezember), gefolgt von "Dienstleistungen" (4,0 Prozent, unverändert gegenüber Dezember), "Industriegütern ohne Energie" (2,0 Prozent, gegenüber 2,5 Prozent im Dezember) und "Energie" (-6,3 Prozent, gegenüber -6,7 Prozent im Dezember).
Die höchste Inflationsrate misst Eurostat in Estland mit 5,0 Prozent. In Finnland und Italien liegt sie laut Eurostat unterdessen nur bei 0,7 bzw. 0,9 Prozent. Für Deutschland berechnet Eurostat die Inflationsrate mit 3,1 Prozent, wobei eine andere Methode verwendet wird als vom Statistischen Bundesamt, welches am Mittwoch eine Teuerungsrate von 2,9 Prozent gemeldet hatte.
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