Innenministerium ordnet Cyberangriff auf Bundesamt China zu

Die Bundesregierung hat nach Ermittlungen der Sicherheitsbehörden die Verantwortung für einen schweren Cyberangriff Ende 2021 auf das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) staatlichen chinesischen Akteuren zugeordnet. Die chinesischen Cyberakteure haben den Erkenntnissen zufolge das Netzwerk des BKG zu Spionagezwecken infiltriert, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit.

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Chinesische Fahne (Archiv)
Chinesische Fahne (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die Bundesregierung hat nach Ermittlungen der Sicherheitsbehörden die Verantwortung für einen schweren Cyberangriff Ende 2021 auf das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) staatlichen chinesischen Akteuren zugeordnet.


Die chinesischen Cyberakteure haben den Erkenntnissen zufolge das Netzwerk des BKG zu Spionagezwecken infiltriert, teilte das Bundesinnenministerium am Mittwoch mit. Dabei hätten die Angreifer Endgeräte von Privatpersonen und Unternehmen kompromittiert, um diese für ihren Angriff zu nutzen (Nutzung von sogenannten Verschleierungsnetzwerken).

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sagte: "Dieser schwere Cyberangriff auf eine Bundesbehörde zeigt, wie groß die Gefahr durch chinesische Cyberattacken und Spionage ist. Die Bundesregierung verurteilt diesen Cyberangriff staatlich gesteuerter chinesischer Akteure auf das Schärfste. Wir fordern China auf, derartige Cyberattacken zu unterlassen und zu unterbinden."

Diese Angriffe bedrohten die digitale Souveränität Deutschlands und Europas. "Wir stellen uns diesen Bedrohungen daher entschieden entgegen und haben den Schutz stark erhöht. Erst in der vergangenen Woche haben wir im Bundeskabinett ein weiteres Gesetz auf den Weg gebracht, um die Cybersicherheit weiter zu erhöhen und uns stärker gegen staatliche ebenso wie kriminelle Cyberattacken zu wappnen."


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