Braunschweig / Wolfsburg. Mitte März wurden für die Sausalitos Holding GmbH und sechs weitere Betreibergesellschaften der Restaurant-Kette beim Amtsgericht München Insolvenzanträge gestellt. Betroffen sind auch die Filialen in Braunschweig und Wolfsburg. Damals hieß es, der Betrieb gehe weiter, die Gehälter der Mitarbeiter seien bis Ende Mai gesichert. Doch nun ist Juni. regionalHeute.de fragte nach.
Bereits im April hatte die zuständige Kanzlei "JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter" in einer Pressemitteilung berichtet, dass ein Investorenprozess für die 39 eigenen Standorte der Systemgastronomie-Kette begonnen habe. Ziel sei es, Interessenten für die Übernahme von Sausalitos anzusprechen und so eine Fortführungslösung für möglichst viele Standorte zu finden. Dabei sei neben einer Übernahme aller Standorte auch eine Übernahme einzelner Standorte möglich. Das Interesse an den Standorten, die sich durchweg in guten Innenstadtlagen befänden, sei ausgesprochen hoch, hatte es seinerzeit geheißen.
Betriebe müssen wieder zahlen
Doch was ist inzwischen daraus geworden? Das Insolvenzverfahren wurde am 27. Mai eröffnet, teilt man uns seitens der Kanzlei JAFFÉ Rechtsanwälte Insolvenzverwalter auf Anfrage mit. Das bedeute, dass ab jetzt die Gehälter wieder von den Betrieben selbst bezahlt werden müssten. Doch bezüglich der Sausalitos-Stores in Braunschweig und Wolfsburg sei man zuversichtlich.
Der Betrieb gehe wie gewohnt weiter, Verhandlungen mit potenziellen Übernehmern laufen und sollen möglichst rasch zum Abschluss gebracht werden. Sobald es dazu Resultate gebe, werde man ausführlich informieren.