Inzidenz in der Region bleibt bei über 800: Ein neuer Todesfall

Die 7-Tage-Inzidenz bleibt damit auf dem Vortagsniveau. Fast ein Viertel aller Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen fällt auf unsere Region.

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Symbolbild | Foto: Pixabay

Region. Die durchschnittliche 7-Tage-Inzidenz der acht Städte und Kreise der Region ist am heutigen Mittwoch im Vergleich zur Vorwoche weiterhin deutlich höher mit einem Wert von 822,81. Vor einer Woche waren es noch 487,4. Auch niedersachsenweit steigt der Wert von 429,9 in der Vorwoche auf nun 774 an. Deutschlandweit zeigt sich das gleiche Bild. Die Inzidenz steigt von 414 am vergangenen Mittwoch auf nun 799,9.


Aktualisiert: Wie das Niedersächsische Landesgesundheitsamt (NLGA) mitteilte, seien aufgrund technischer Probleme nicht alle Daten seitens des NLGA an das RKI übermittelt worden, wodurch die heute vom RKI ausgewiesenen Inzidenzwerte sowie neu ausgewiesenen Fälle teilweise niedriger angegeben sind, als tatsächlich bekannt ist. "Inzwischen wurde der Fehler behoben, sodass die Fälle in den morgigen Angaben des RKI berücksichtigt werden", so ein Sprecher des NLGA. In diesem Artikel konnten also nur die bereits übermittelten Zahlen verwendet werden.


Das Robert Koch-Institut meldet heute für Niedersachsen 4.766 Neuinfektionen und 9 Todesfälle in Verbindung mit dem Coronavirus. In der Region gab es 1146 Neuinfektionen und einen Todesfall. Somit fallen nahezu ein Viertel aller Neuinfektionen im Bundesland auf unsere Region.

So sieht es in der Region aus


Braunschweig und Salzgitter haben noch keine neuen Fälle gemeldet. Hier liegt der Wert in Braunschweig heute bei 701,3 (Vortag 862,5 / Vorwoche 480,7), in Salzgitter bei 578,6 (Vortag 778,3 / Vorwoche 451,3). In diesen beiden Städten ist demnach mit einem Sprung nach oben zu rechnen, wenn die Zahlen aktualisiert werden.

Die Liste führt immer noch Wolfenbüttel an. Hier liegt die 7-Tage-Inzidenz bei aktuell 1160 (Vortag 1200,3 / Vorwoche 610,6). Danach folgt Goslar mit 969,8 (1028 / 569,2). Gifhorn hat eine Inzidenz von 859,4 (897,6 / 449,1). Helmstedt liegt bei 796,7 (848,1 / 484,1), Peine bei 769,6 (795,9 / 428,6). Wolfsburg verzeichnet einen neuen Todesfall bei einer Inzidenz von 747,1 (865,7 / 302,5).

Lage in den Krankenhäusern


Die Hospitalisierungsinzidenz in Niedersachsen wurde durch das Land am gestrigen Dienstag zuletzt aktualisiert und liegt bei 14,7, der Anteil von Corona-Infizierten auf den Intensivstationen beträgt 4,3 Prozent. Vorher waren es 12,8 und 3,9 Prozent. In der Vorwoche lagen die Zahlen noch bei 9,4 und 3 Prozent.

Damit kommt die aktuelle Hospitalisierungsinzidenz dem ersten Schwellenwert für das nächste Corona-Winterreifen-Szenario des Landes bereits ziemlich nahe, der liegt bei 15.

Laut aktueller Angaben des Intensivbettenregisters befinden sich 16 Corona-Patienten in Intensivbetten: fünf in Braunschweig, drei in Goslar, zwei jeweils in Wolfenbüttel, Helmstedt, Wolfsburg und Salzgitter. Invasiv beatmet werden in der Region davon aktuell fünf Personen. In der Vorwoche waren es noch zwölf Corona-bedingte Bettenbelegungen in den Kliniken mit einer invasiven Beatmung.


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