"Ivena" koordiniert Notfälle jetzt auch in Gifhorn

Über das digitale Notfallmanagement-System sind Rettungsleitstellen, Rettungswagen und Krankenhäuser miteinander vernetzt.

Am heutigen Donnerstag überreichte Carola Reimann, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, dem Landkreis Gifhorn im Gifhorner Schloss den Ivena Förderbescheid des Landes
Am heutigen Donnerstag überreichte Carola Reimann, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, dem Landkreis Gifhorn im Gifhorner Schloss den Ivena Förderbescheid des Landes | Foto: Philipp Raulfs

Gifhorn. Am heutigen Donnerstag überreichte Carola Reimann, Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, dem Landkreis Gifhorn im Gifhorner Schloss den Ivena Förderbescheid des Landes.


In den nächsten drei Jahren stellt das Land insgesamt über 32.952 Euro zur Verfügung. Ivena (interdisziplinärer Versorgungsnachweis) ist ein digitales Notfallmanagement-System, das Rettungsleitstellen, Rettungswagen und Krankenhäuser miteinander vernetzt und dazu beiträgt, dass Menschen im Notfall etwa in das richtige Krankenhaus gebracht werden. Dank dieser Landesmittel können die Rettungsleitstelle sowie beide Helios Kliniken in Gifhorn und Wittingen and das System angeschlossen werden.


Die Gifhorner Landtagsabgeordneten Philipp Raulfs und Tobias Heilmann waren bei der Übergabe dabei und freuten sich über die Gelder und die damit einhergehende Verbesserung für den Landkreis. „Bereits aus dem Rettungswagen werden genaue Diagnosen der Patientinnen und Patienten an potentielle Krankenhäuser übermittelt, die daraufhin ihre Kapazitäten zurückmelden. Dies ermöglicht im Notfall bestmögliche gesundheitliche Versorgung für die Menschen. Daher freuen wir uns, dass auch der Landkreis Gifhorn und dadurch letztendlich die Bürgerinnen und Bürger von unserer Landesinitiative profitieren“, sagt Raulfs.


Tobias Heilmann ergänzt: „Gesundheit und optimale Gesundheitsversorgung sind gerade im ländlichen Raum für unsere Bürgerinnen und Bürger wichtige Zukunftsthemen, die somit relevant für den Landkreis Gifhorn sind. Mit dem Anschluss der Leistelle und der beiden Krankenhäuser des Landkreises an das digitale Notfallmanagementsystem Ivena, können diese zum einen schnell auf die jeweilige Diagnose reagieren und den Betroffenen schnell helfen. Zum anderen gehen wir einen Schritt in Richtung Digitalisierung und regionaler Vernetzung, was es in den nächsten Jahren dringend fortzusetzen gilt.“

Auch Gifhorns Landrat Dr.Andreas Ebel war bei der Übergabe des Förderbescheids anwesend und erklärt: „Die neue Anwendung fördert und beschleunigt die Zusammenarbeit aller zentralen Stellen, die bei einem medizinischen Notfall beteiligt sind. Unsere Leitstelle im Landkreis Gifhorn plant, das webbasierte System schnellstmöglich einzuführen. Besonders freut mich, dass beide Helios Kliniken bei uns im Landkreis bereit sind, ebenfalls mit der neuen Technik zu arbeiten. So kann jedem einzelnen Bürger im medizinischen Notfall noch besser geholfen werden. Das ist mir ein ganz besonderes Anliegen.“


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