„JOLanDA“ soll Schülern beim Übergang zum Beruf helfen

Das Verbund-Projekt soll in ganz Niedersachsen an den Start gehen. Ein paar Vorbehalte gibt es noch.

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Symbolbild | Foto: pixabay

Goslar. Einstimmig sprach sich der Ausschuss für Bildung, Kultur und Sport vergangene Woche für die Ausschüttung von Mitteln für das Verbund-Projekt „JOLanDA-Transfer“ im Rahmen der Zukunftsregion Südniedersachsen aus. Das teilt der Landkreis Goslar in einer Pressemeldung mit.



Bei „JOLanDA“ handelt es sich um eine digitale Applikation, die Jugendliche gerade im ländlichen Raum bei dem Übergang von der Schule zum Beruf unterstützen soll. Beim Landkreis Goslar hat sich die entsprechende Koordinierungsstelle Übergang Schule – Beruf für eine Beteiligung an dem Projekt engagiert, das als weiteren Baustein zu den bereits bestehenden Angeboten etabliert werden soll, erklärte Christian Friedrich, Leiter des Fachdienstes Schulorganisation.

Barrierefreies und niedrigschwelliges Angebot


Die Anwendung stellt ein barrierefreies und niedrigschwelliges Angebot dar, das die Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung und biografischen Orientierung begleitet. Zudem können auch beispielsweise Lehrkräfte fertige Workshops und Elemente von „JOLanDA“ für die Beratung nutzen.

Bislang ist die Anwendung auf die Pilotregion Landkreis Holzminden beschränkt und wurde bis Ende August 2024 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Über die Einbindung der SüdniedersachsenStiftung soll es im Rahmen eines Anschlussprojektes nun auf ganz Südniedersachsen ausgeweitet und inhaltliche Schwerpunkte weiterentwickelt werden.

Noch einige Vorbehalte


Sofern auch der Kreistag in seiner nächsten Sitzung der Vorlage zustimmt, wird der Landkreis Goslar von 2025 bis 2027 hierfür Mittel im Wert von maximal 33.600 Euro zur Verfügung stellen. Der Betrag steht unter Vorbehalt der Gewährung einer Kofinanzierungshilfe für finanzschwache Kommunen. Weitere Voraussetzungen stellen darüber hinaus die gesicherte Kofinanzierung durch die ebenfalls beteiligten Landkreise Northeim, Holzminden, Göttingen und der Stadt Göttingen, sowie die Bewilligung innerhalb der Zukunftsregion und durch die NBank dar.


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